Sonntag, 23. März 2014

Apfelbrot - die Erste




Früher waren wir des Öfteren in einem kleinen gemütlichen Café auf ein Käff'chen für uns und einen Milchschaum für die Minis. Ich bekam dazu stets ein Stück Apfelbrot. Ich liebe Apfelbrot!
Dann haben sie modernisiert. Und vergrößert! Es gibt auch kein Apfelbrot mehr. Irgendwie ist es jetzt nicht mehr "unser"! Seitdem sitze ich Apfelbrot - technisch gesehen auf dem Trockenen.

Dafür tummeln sich auf meiner Nachkochliste inzwischen diverse Apfelbrot - Rezepte. Eines klingt leckerer als das andere und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Ich habe auch schon daran gedacht, zu kombinieren, aber  irgendwie hat jedes etwas für sich, eine kleine Besonderheit, das soll ja nicht verloren gehen.



Jetzt bin ich zu dem logischen und eigentlich auch nahe liegende Schluss gekommen, alle Rezepte auszuprobieren. So nach und nach.
Beginnen werde ich mit einem Apfelbrot, das ich auf diesem wunderbaren Blog gefunden habe. Einer meiner Liebsten zur Zeit. Wunderschöne Fotos, toll geschrieben, schöne Rezepte!
Das besondere an diesem Rezept? Es gehört Salted Caramel Sauce hinein. Karamell und Salz, eine geniale Kombi, zur Zeit unter meinen absoluten Favoriten.



Das Rezept für das Brot habe ich dann doch etwas verändert. Ich habe Zimt hinzugefügt sowie die Eier, die fehlen im Original. Das hat mich irritiert, da man erst mal gar keinen Teig erhält, den man verteilen kann. Mit den Eiern funktionierte es dann aber ganz gut.

Zutaten für 1 Brot:
2 Äpfel
250g Mehl
100g Zucker
1 PäckchenBackpulver
100ml Salted Caramel Sauce (Rezept siehe unten)
3 Eier
Zimt nach Belieben
Backpapier

Zubereitung: Den Ofen auf 180° vorheizen. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Alle Zutaten außer dem Karamell zusammen mischen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Im Original wird die Form gefettet und bemehlt, ich arbeite lieber mit Backpapier. Den Teig hinein geben und gleichmäßig verteilen.
Die Salted Caramel Sauce auf Teig geben und wie bei einem Marmorkuchen mit einer Gabel unterheben, bis der Großteil des Karamells im Teig verschwunden ist.
Die Kastenform in den vorgeheizten Backofen stellen und dort 40 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun und das Apfelbrot nicht mehr weich ist.

Das Apfelbrot in der Form auskühlen lassen. Oft klebt nämlich noch Karamell an den Seiten. Mit Salted Caramel Sauce, Butter oder pur genießen.



Zutaten für die Salted Caramel Sauce (für etwa 500 ml)
400g Zucker
200g Butter
250ml Sahne
2 TL Meersalz

Zubereitung: Butter schmelzen. Sahne leicht erwärmen. Nun in Etappen Zucker karamellisieren lassen und jeweils etwas von der warmen, geschmolzenen Butter hinzugeben. Wieder etwas Zucker zugeben, karamellisieren lassen, etwas von der Butter zugeben und so weiter verfahren, bis aller Zucker und alle Butter miteinander im Topf vor sich hin köcheln. Dabei immer wieder rühren. Nun die leicht warme Sahne zugeben. Die Wärme verhindert, dass der Zucker wieder hart wird und man ewig rühren muss.
Etwa 5 bis 8 Minuten köcheln lassen, Herd nehmen und in sterilisierte Gläser füllen.

Jetzt ist die Sauce noch recht dünnflüssig, sie wird aber cremig beim Abkühlen. Die Salted Caramel Sauce hält sich im Kühlschrank etwa 2 Wochen.  Theoretisch! Bei uns vermutlich keine 2 Tage. Die ist der absolute Bringer!!!


Fazit zum ersten Apfelbrottest: Das Brot solo ist okay. Meine Family findet es prima, mir ist es eigentlich ein wenig zu trocken. Ich mag es, wenn Apfelbrot so richtig saftig ist. Mit der  Salted Caramel Sauce ist das Brot allerdings  lecker. Die Sauce ist nämlich der absolute Hammer! Definitiv hitverdächtig und sicher auch ein schönes Geschenk aus der Küche.

Kleiner Nachtrag: Die Sauce passt auch gut zu Milchschaum! Mmmmmhhh... da kann ich gar nicht genug von kriegen!

Sonntag, 16. März 2014

Reishunger - Frau A. hat das Reisfieber gepackt...



Ich bin vom Reisfieber befallen! Da flattert die freundliche Anfrage ins Haus, ob ich mir vorstellen könne, Reis zu testen und darüber zu berichten. Hach' wie nett! Ich fühle mich geschmeichelt.

Aber Reis? Und Reishunger? Das war mir so gar kein Begriff. Also flugs mal die Homepage angeklickt und schon hatten sie mich. Frau A. vom Reisfieber gepackt! So was aber auch! Wo doch sonst eigentlich der werte Herr A. der ultimative Reisfan ist.


Ehrlich gesagt, ich wusste gar nicht, dass es so viel Wissenswertes über Reis gibt, geschweige denn, dass das so spannend sein kann. 
Reishunger ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Bremen, spezialisiert auf 100% sortenreinen Reis, authentisches Reiszubehör, Zutaten und Rezepte aus aller Welt. Es werden online jede Menge verschiedene Reissorten angeboten, viele davon in Bio - Qualität.

Das Schöne an dieser Seite ist für mich, dass man zu jedem Reis Hintergrundinformationen bekommt. Wo kommt er her? Was ist das Besondere an diesem Reis? Wie wird er zubereitet?
Und nicht nur das, zu jeder angebotenen Reissorte erhält man auch Rezeptvorschläge; teils von Spitzenköchen, teils von den Jungunternehmern selbst ausgetestet. Ein Rundum - Paket also.


So weit so gut,  jetzt ging es ans Warten auf unser Paket! Es dauerte gar nicht lang, da stand der Postbote vor der Tür. Bisher hatte ich einen sehr positiven ersten Eindruck, nun hieß es aber mal "Butter bei die Fische", wie man bei uns so schön sagt. Hält der Reis, was er verspricht?!

Päckchen auspacken tun wir hier gerne, wer tut das nicht? Und dieses hier war wirklich fein anzuschauen. Beim Auspacken kam die KENNENLERN BOX von Reishunger zum Vorschein. Der Inhalt?

Basmati Reis
Jasmin Reis
Natur Reis
Bio-Risotto Tomate und Basilikum
Bio-Suppe Minestrone

Dazu Rezeptkärtchen! Das finde ich eine ganz wunderbare Idee! Vorne ein ansprechendes Foto und hinten das zugehörige Rezept. Auch die Verpackungen sind sehr gelungen.

Nach dem Auspacken folgte eine längere Diskussion zwischen dem Herrn und der Dame des Hauses, was wir denn nun mit dem Reis machen könnten. Die Entscheidung viel ganz klar auf das Risotto! Das mögen wir doch alle so gerne und nun mal in einer fast fertigen Form? Warum nicht?!



Bei so viel Reis kann das aber doch nicht alles sein, oder? Nein, ist es nicht, wir probieren noch mehr, aber die Diskussion, was genau dauerte dann doch noch ein wenig länger. Wer sich dabei durchgesetzt hat und was es geben wird, erfahrt ihr demnächst. Heute gibt es erst mal Risotto!


Das erste Rezept: Bio - Risotto Tomate und Basilikum

Ein fertiges Risotto aus dem Beutel, wir sind gespannt! Laut Website lässt sich das Risotto gut nach eigenem Geschmack verfeinern. Wir pimpen unseres mit frischen Tomaten und Parmesan.

Zutaten:
1 Paket Bio-Risotto Tomate und Basilikum aus Italien (250g)
1 Stück Parmesan
300 g Kirschtomaten
2 Schalotten
Etwa 10 getrocknete Tomaten ( in Öl )
etwas Butter
Salz, Pfeffer



Zubereitung:
Die Tomaten waschen und gut trocknen, grob schneiden. Die Schalotten fein würfeln. Den Parmesan reiben. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und
fein würfeln.
Etwas Olivenöl oder Butter in einem Kochtopf zerlassen und die Schalotten kurz andünsten. Nun den gesamten Beutelinhalt hinzugeben, sofort umrühren und anschwitzen. Mit Weißwein oder Rotwein ablöschen.
Etwa 700ml warmes Wasser bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren nach und nach angießen bis der Reis die Flüssigkeit weitgehend aufgenommen hat (das dauert laut Beutelaufdruck etwa 15 Minuten, bei uns war die Kochzeit allerdings ein wenig länger).
Zum Schluss die  Butter hinzugeben. Einen Teil der Tomaten sowie die getrockneten  Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Käse untermischen.  

Und? Hat's geschmeckt? Folgende Konversation entspann sich am Tisch:

Minimonster 1:"Können wir den Rest morgen noch essen?"
Herr A.: "Welchen Rest?"
Minimonster 2 schaut in den Topf: "Alle! Wir ham' den ganzen Topf alle gemacht!"

Noch Fragen?....



Fazit bisher: Prima Gesamtpaket, leckeres Produkt, hochwertige Verpackung!
Ob die zugehörigen Rezepte genauso prima sind, testen wir ganz bald, ich freue mich schon...

Freitag, 7. März 2014

Deftiger Kuchen mit Nuss und Gemüse



Heute gibt es mal einen deftigen Nusskuchen. Mit allem, was wir gerne mögen. Ordentlich Nüsse, frisches Gemüse und Käse.....mmhhhh, lecker! Dazu gibt es das leckere Chutney, das ich in der letzten Woche vorgestellt habe.


Die Idee zu dem Kuchen kam mir beim Fernsehen. Wozu das doch manchmal gut sein kann! Zumindest, wenn man sich Koch- und Backsendungen ansieht. In diesem Fall „Sweet and Easy - Enie backt“. Enie backte einen "Nussbraten" und ich schaute fasziniert zu. Tolle Idee! So allerdings (noch) nicht Minimonstertauglich, zumindest nicht in unserem Fall! Die Lütten essen zwar fast alles, aber sicher keinen Sellerie und der sollte da rein. Macht nichts, was nicht passt, wird passend gemacht und eine Alternative war schnell gefunden. Der Rest ergab sich quasi von selbst und ist dem geschuldet, was wir noch im Hause hatten. Lecker!


Zutaten für den Kuchen:

100 g Pinienkerne
100 g Mandeln
100 g gemischte Nüsse und Kerne
3 kleine Zwiebeln
200 g Schwarzwurzeln
200 g Möhren
4 Eier
200 g Schmand
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
100 g Parmesan plus 5 EL zum Überbacken
Je einige Zweige Petersilie und Thymian
1 EL Butter
1/2 L Wasser
2 EL Zitronensaft (oder Essig)


Zubereitung: Nüsse und Kerne und in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie beginnen zu duften. Zwiebeln pellen und fein würfeln. Möhren putzen, waschen und fein würfeln.


Für die Schwarzwurzeln ½ l Wasser mit dem Zitronensaft mischen. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser waschen. Zum Schälen am Besten Einmalhandschuhe benutzen, sonst färben sich die Hände unschön. Die Schwarzwurzeln schälen und von den Enden befreien. In kleine Stücke schneiden und sofort ins Zitronenwasser legen.

Den Parmesan reiben. 5 EL des Käses beiseite stellen. Die Kräuter fein hacken.
Die Eier mit dem Schmand verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Nüsse, Kerne, gebratenes Gemüse, Käse und Kräuter mischen. Mit der Eier-Schmand-Masse verrühren.


Eine Tarteform mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Den restlichen Parmesan zum Überbacken darüber streuen und die Butter in Flöckchen darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C / Umluft: 160 °C / Gas: Stufe 3) etwa 30 Minuten goldbraun backen. Nach einiger Zeit eventuell mit Backpapier abdecken.

Fazit: Lecker lecker lecker! Vor allem die Schwarzwurzeln in Kombination mit dem Chutney, yeah! Mehr davon! 

Sonntag, 2. März 2014

Homemade: Tomaten – Mandel - Chutney





Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man. Das gilt natürlich vor allem für Hausgemachtes aus der Küche. Über solche "Kleinigkeiten" freue ich mich immer ganz doll. Hat sich doch jemand extra für mich die Mühe gemacht, sich etwas überlegt, in der Küche ein bisschen gezaubert....
Noch lieber, als beschenkt zu werden, bin ich diejenige, die schenkt. Und somit immer auf der Suche nach guten Ideen. Diesmal bin ich hier fündig geworden.
Das ist tatsächlich das erste Chutney, das ich selber mache. Man darf also gespannt sein.


Zutaten für etwa 3 Gläser à 250 ml

400 g Möhren
2 Zwiebeln
350 g reife Tomaten
75 g gehackte Mandeln
2 EL Öl
65 g Muscovado-Zucker oder brauner Zucker
2 EL Senfkörner
5 EL Weißweinessig
100 ml Orangensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung: Die Möhren schälen und fein würfeln. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Tomaten waschen und grob würfeln.
Die Mandeln in einem Topf ohne Fett rösten und herausnehmen.
Das Öl in einem heißen Topf erhitzen. Möhren und Zwiebeln andünsten. Tomaten, Zucker und Senfkörner zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Essig und Orangensaft ablöschen und aufkochen. 25–30 Minuten köcheln, dabei ab und zu umrühren. Die Mandeln etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben. Das Chutney mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Direkt in saubere Gläser füllen und verschließen. Etwa 5 Minuten auf den Deckel stellen. Wieder umdrehen und auskühlen lassen.


Die  Gläser solltest du sterilisieren, wenn du das Chutney verschenken möchtest oder nicht vorhast, es sofort zu verbrauchen. Früher habe ich die Gläser immer ausgekocht; inzwischen bin ich dazu übergegangen, sie mit in den Ofen zu stellen, wenn ich morgens Brötchen backe, das bietet sich bei uns am Wochenende an.
Zur Haltbarkeit des Chutneys stand auf dem foodboard leider nichts. Bei anderen  Chutneys schwanken die Angaben zwischen 3 bis 4 Wochen und 6 Monaten. So lange hält sich bei uns allerdings nichts, was lecker ist.

Sonntag, 23. Februar 2014

selbstgemachte Nudeltaschen mit Pesto für Glück pur





Jujuuuuhhhhh, ich freu mich schon die ganze Woche auf den heutigen Tag. Es gibt selbstgemachte Pasta im Hause A.! Und damit nicht genug, nein, die Pasta wird auch noch lecker gefüllt. Noch ein feines Pesto dazu und ich schwebe im Nudelglück!


Ich mag wirklich sooo gerne gefüllte Nudeltaschen. Die Zubereitung ist zwar echt ein Akt, lohnt sich aber immer, finde ich. Außerdem gibt es so viele Variationsmöglichkeiten, dass man quasi immer wieder etwas Neues ausprobieren kann. Wir machen oft ein richtiges Pasta-Event daraus, alle helfen mit. Das macht viel Spaß und ist doppelt lecker! Allerdings muss ich dann aufpassen, dass meine Lieben nicht zu viel Teig naschen, denn auch bei diesem Teig wandert (für mich unverständlicherweise) schon viel vorab in die Münder!



Ich habe mich heute für eine Füllung mit getrockneten Tomaten und ein Thymian - Basilikum - Pesto entschieden. Thymian ist schon seit geraumer Zeit mein Favorit unter den Kräutern, ich bin also sehr gespannt auf das Pesto.

Außerdem habe ich mir endlich ein Raviolibrett zugelegt! Das wird natürlich ausprobiert. Also ein rundum gelungenes Vorhaben heute.

Der Pastateig:

Zutaten:
300 g Pastamehl (oder 405er)
3 Eier
1/2 TL Salz
etwas Öl
1 bis 2 EL Wasser

Zubereitung: Das Mehl mit den Eiern, dem Salz und dem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Die Hände mit Öl benetzen und den Teig solange weiterkneten, bis er sich seidig anfühlt. Jetzt braucht er ca. ½ Stunde Ruhe!
Dann den Teig nochmals kneten und mit der Nudelmaschine ausrollen (Stufe 5). In Form von Teigplatten schneiden.



Die Füllung:

Zutaten:
12 getrocknete Tomaten (in Öl)
einige Zweige Basilikum (insgesamt benötigst du ein Bund Basilikum oder ein kleines Töpfchen, der Rest der Zweige wird dann für das Pesto verwendet)
150 g Ricotta
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer

Zubereitung: Die Blätter von den Zweigen zupfen, waschen und trocken schütteln. Die Tomaten abtropfen lassen, klein schneiden. Mit dem Knoblauch und dem Basilikum vermengen und pürieren. Den Ricotta unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Wie der Pastateig zu seiner Füllung kommt - die Zubereitung der Teigtaschen:

Da stehe ich nun mit meinem Neuerwerb, dem Raviolibrett, und mir fehlt ganz klar die Anleitung. Warum hat sie da nicht früher dran gedacht, werdet ihr euch fragen.
Ganz einfach, beim Stöbern auf diversen foodblogs war ich auf eine wunderbare Anleitung gestoßen. Beim Kauf des Brettes war ich mir dann sooooooo sicher, den Link dazu gespeichert zu haben. Habe ich natürlich nicht, ....
Ich erinnerte mich lediglich, dass davon die Rede war, das Brett gut zu bemehlen. Nach einigem recherchieren (nein, die Seite habe ich nicht wieder gefunden) und ein bisschen ausprobieren habe ich diesen Weg für mich gefunden:

1. Das Brett bemehlen.
2. Die ausgerollte Teigplatte darauf legen.
3. Den Teig ganz vorsichtig in die Mulden drücken.
4. Die Mulden mit der Füllung versehen.
5. Eine ausgerollte Teigplatte auflegen und mit dem Nudelholz darüber rollen.
6. Das Brett umdrehen und die Teigtaschen auf die Arbeitsplatte fallen lassen.
7. Mit dem Nudelroller schneiden.

Die fertigen Teigtaschen etwa 5 bis 6 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abgießen und mit dem Pesto servieren.



Das Pesto:

Zutaten:
1 Bund oder Töpfchen Thymian
Basilikum (Rest des Töpfchens von der Füllung)
80 g Parmesan
3 EL Mandeln
6 EL gutes Olivenöl
Salz

Zubereitung:
Die Blättchen von den Zweigen zupfen, waschen und trocken schütteln. Beim Thymian klappt das gut, wenn man die Blättchen gegen Wuchsrichtung vom Stengel streift.
Den Parmesan reiben. Die Mandeln fein mahlen. Mit den  Kräutern, dem Parmesan und dem Öl vermengen und pürieren. Mit Salz abschmecken.



Fazit: es hat sich gelohnt. Wirklich oberlecker! Die Füllung ist der Hit! Das Pesto ist prima, allerdings dominiert das Basilikum, hier könnte man sich noch eine andere Variante überlegen.
Das Brett ist prima! Damit gelingen die Teigtaschen fix und einfach. Ein guter Kauf.

Sonntag, 9. Februar 2014

Schoko - Shortbread und ein Buch zum Verlieben....




 Endlich ist es angekommen! Mein Buch! Zucker, Zimt und Liebe von - man ahnt es schon - der bezaubernden Jeanny und ihrem gleichnamigen Blog. Schon seit Dezember giere ich danach, also genau von dem Zeitpunkt an, als ich erfuhr, es würde ein Buch geben. Und dann war es endlich da, bloß Amazon wollte nicht so wie ich wollte, und zwei Tage später schon war es nicht mehr lieferbar. Wo gibt’s denn so was?
Jetzt ist es endlich hier und was soll ich sagen, ich bin hin und weg! Wirklich ein Buch zum Verlieben. Wunderbare Rezepte, großartige Fotos...
Das ist eines dieser Bücher, die man gar nicht mehr weg legen möchte, mit denen man sich am liebsten in die Küche verziehen würde. Sofort! Bei dem man meint, das feine Gebäck fast zu riechen, den Geschmack auf der Zunge zu spüren.
Ich blättere mich durch das Buch, mmmhhhh, ohhhhh, schön..... Das möchte ich, und das und das.... Und ohhhhh.... Und dann hat man natürlich mal wieder keine Zeit! Muss noch eine Woche warten. Aber wie sagt man so schön? Vorfreude ist doch die schönste und heute werde ich backen!


Was es gibt? Schokoladen – Shortbread - Kekse mit –haltet euch fest- Vanillesalz! Da schlägt mein Herz gleich höher. Bin ich doch sowohl ein Schokofreak als auch großer Fan selbst gemachter Salze.


Zutaten für das Shortbread
60 g Puderzucker
70 g zimmerwarme Butter
60 ml Pflanzenöl
125 g Mehl
3 EL ungesüßtes Kakaopulver
1Prise Salz
Vanillesalz zum Bestäuben



Zubereitung: Puderzucker, Butter und Öl gut verrühren. Mehl,  Kakao, und Salz in die Buttermischung sieben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. Der Teig ist recht weich, auch nach der Zeit im Kühlschrank. Für meine Minis, für die Kekse backen automatisch mit ausstechen verbunden ist, eine Enttäuschung. Zum Ausstechen ist er nicht geeignet.
Nachdem sie den Teig dann aber probieren durften, war alles wieder gut. "Das ist der allerbeste Teig!" Na dann, Minis glücklich, alles gut!

Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
Den Teig einen Zentimeter dick kreisförmig ausrollen. Vor dem Backen mit einer Gabel einstechen und mit dem Vanillesalz bestäuben. Etwa 1/2 Stunde im heißen Ofen backen. Fix in Stücke schneiden und auskühlen lassen.


Zutaten für das Vanillesalz
2 Vanillestangen
1/2 Tasse Salz

Zubereitung: Das Mark aus den Vanillestangen kratzen. Dass Vanillemark im Mörser gut mit dem Salz verreiben. Gut verschlossen aufbewahren.

Zugegeben, mein Shortbread macht optisch nicht so viel her, wie das Original. Aber das tut dem Geschmack ja Gott sei dank keinen Abbruch (Glück gehabt!).
Es ist so mürbe und zergeht buchstäblich im Mund.
Die Minis haben ihr eigenes Shortbread bekommen. Mit Zimt und Zucker bestreut. Schoki mit  Vanillesalz ist eine göttliche Kombination, aber auch mit Zimt und Zucker schmeckt das Shortbread einfach mmmmmmhhhhh....



Sonntag, 2. Februar 2014

Nachgebacken: Slutty Brownies




Kennt ihr Slutty Brownies? Das ist sozusagen der Supergau unter den süßen Sünden. Die Leckerei in drei Schichten kombiniert so ziemlich alles, was ich an Süßem liebe. Choclate Chip Cookies, knusprige Oreos mit lecker Cremefüllung und das Ganze getoppt vom saftigsten aller Brownies! WOW!



Warum es Slutty Brownies heißt? Ich vermute ja, weil da von allem ein bisschen zu viel drin ist. Super lecker, aber eben kein Gesundheitsfutter, sondern so eine Art Supersünde.....

Und woher stammt dieses Rezept? Ursprünglich aus den USA, hat es den Weg über die Lecker Bakery ins Hause A. gefunden, wurde für extrem interessant befunden und jetzt endlich endlich nachgebacken.



Und geschmacklich? ! Die sind der absolute Bringer. Familie A. schwebt im siebenten (Schokoladen-) Himmel! Yummy! Du willst mehr, aber es geht nix mehr...




Zutaten den Cookie-Teig: 50 g Zartbitterschokolade, 125 g weiche Butter, 175 g Zucker, Salz, 1 Ei, 175 g Mehl, 1 TL Backpulver

Zutaten für den Brownie-Teig: 200 g Zartbitterkuvertüre, 250 g Butter, 3 Eier, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 75 g Mehl, Salz,

Außerdem etwa 250 g Oreo-Kekse


Zubereitung von dem Cookie-Teig: Die Schokolade hacken. Butter, Zucker und eine Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen. Ei unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, unterrühren. Schokolade unterheben. Eine eckige Backform oder eine Auflaufform (ca. 20x25 cm) mit Backpapier auslegen. Teig in der Form verteilen. In dem Rezept steht, man solle den Teig mit einem Esslöffel verstreichen, das hat bei mir gar aber so gar nicht geklappt. Letztendlich habe ich Einmalhandschuhe angezogen und den Teig mit den Händen verteilt.

Zubereitung von dem Brownie-Teig: Die Kuvertüre hacken, mit Butter im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Eier, Zucker und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgeräts verrühren. Die Schokobutter unterrühren. Mehl mit einer Prise Salz mischen und unter die Schokomischung rühren.

Oreos nebeneinander auf den Cookie-Teig legen. Brownieteig darauf verteilen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen 30–35 Minuten bei 175° C backen.