Sonntag, 23. Februar 2014

selbstgemachte Nudeltaschen mit Pesto für Glück pur





Jujuuuuhhhhh, ich freu mich schon die ganze Woche auf den heutigen Tag. Es gibt selbstgemachte Pasta im Hause A.! Und damit nicht genug, nein, die Pasta wird auch noch lecker gefüllt. Noch ein feines Pesto dazu und ich schwebe im Nudelglück!


Ich mag wirklich sooo gerne gefüllte Nudeltaschen. Die Zubereitung ist zwar echt ein Akt, lohnt sich aber immer, finde ich. Außerdem gibt es so viele Variationsmöglichkeiten, dass man quasi immer wieder etwas Neues ausprobieren kann. Wir machen oft ein richtiges Pasta-Event daraus, alle helfen mit. Das macht viel Spaß und ist doppelt lecker! Allerdings muss ich dann aufpassen, dass meine Lieben nicht zu viel Teig naschen, denn auch bei diesem Teig wandert (für mich unverständlicherweise) schon viel vorab in die Münder!



Ich habe mich heute für eine Füllung mit getrockneten Tomaten und ein Thymian - Basilikum - Pesto entschieden. Thymian ist schon seit geraumer Zeit mein Favorit unter den Kräutern, ich bin also sehr gespannt auf das Pesto.

Außerdem habe ich mir endlich ein Raviolibrett zugelegt! Das wird natürlich ausprobiert. Also ein rundum gelungenes Vorhaben heute.

Der Pastateig:

Zutaten:
300 g Pastamehl (oder 405er)
3 Eier
1/2 TL Salz
etwas Öl
1 bis 2 EL Wasser

Zubereitung: Das Mehl mit den Eiern, dem Salz und dem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Die Hände mit Öl benetzen und den Teig solange weiterkneten, bis er sich seidig anfühlt. Jetzt braucht er ca. ½ Stunde Ruhe!
Dann den Teig nochmals kneten und mit der Nudelmaschine ausrollen (Stufe 5). In Form von Teigplatten schneiden.



Die Füllung:

Zutaten:
12 getrocknete Tomaten (in Öl)
einige Zweige Basilikum (insgesamt benötigst du ein Bund Basilikum oder ein kleines Töpfchen, der Rest der Zweige wird dann für das Pesto verwendet)
150 g Ricotta
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer

Zubereitung: Die Blätter von den Zweigen zupfen, waschen und trocken schütteln. Die Tomaten abtropfen lassen, klein schneiden. Mit dem Knoblauch und dem Basilikum vermengen und pürieren. Den Ricotta unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Wie der Pastateig zu seiner Füllung kommt - die Zubereitung der Teigtaschen:

Da stehe ich nun mit meinem Neuerwerb, dem Raviolibrett, und mir fehlt ganz klar die Anleitung. Warum hat sie da nicht früher dran gedacht, werdet ihr euch fragen.
Ganz einfach, beim Stöbern auf diversen foodblogs war ich auf eine wunderbare Anleitung gestoßen. Beim Kauf des Brettes war ich mir dann sooooooo sicher, den Link dazu gespeichert zu haben. Habe ich natürlich nicht, ....
Ich erinnerte mich lediglich, dass davon die Rede war, das Brett gut zu bemehlen. Nach einigem recherchieren (nein, die Seite habe ich nicht wieder gefunden) und ein bisschen ausprobieren habe ich diesen Weg für mich gefunden:

1. Das Brett bemehlen.
2. Die ausgerollte Teigplatte darauf legen.
3. Den Teig ganz vorsichtig in die Mulden drücken.
4. Die Mulden mit der Füllung versehen.
5. Eine ausgerollte Teigplatte auflegen und mit dem Nudelholz darüber rollen.
6. Das Brett umdrehen und die Teigtaschen auf die Arbeitsplatte fallen lassen.
7. Mit dem Nudelroller schneiden.

Die fertigen Teigtaschen etwa 5 bis 6 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abgießen und mit dem Pesto servieren.



Das Pesto:

Zutaten:
1 Bund oder Töpfchen Thymian
Basilikum (Rest des Töpfchens von der Füllung)
80 g Parmesan
3 EL Mandeln
6 EL gutes Olivenöl
Salz

Zubereitung:
Die Blättchen von den Zweigen zupfen, waschen und trocken schütteln. Beim Thymian klappt das gut, wenn man die Blättchen gegen Wuchsrichtung vom Stengel streift.
Den Parmesan reiben. Die Mandeln fein mahlen. Mit den  Kräutern, dem Parmesan und dem Öl vermengen und pürieren. Mit Salz abschmecken.



Fazit: es hat sich gelohnt. Wirklich oberlecker! Die Füllung ist der Hit! Das Pesto ist prima, allerdings dominiert das Basilikum, hier könnte man sich noch eine andere Variante überlegen.
Das Brett ist prima! Damit gelingen die Teigtaschen fix und einfach. Ein guter Kauf.

Sonntag, 9. Februar 2014

Schoko - Shortbread und ein Buch zum Verlieben....




 Endlich ist es angekommen! Mein Buch! Zucker, Zimt und Liebe von - man ahnt es schon - der bezaubernden Jeanny und ihrem gleichnamigen Blog. Schon seit Dezember giere ich danach, also genau von dem Zeitpunkt an, als ich erfuhr, es würde ein Buch geben. Und dann war es endlich da, bloß Amazon wollte nicht so wie ich wollte, und zwei Tage später schon war es nicht mehr lieferbar. Wo gibt’s denn so was?
Jetzt ist es endlich hier und was soll ich sagen, ich bin hin und weg! Wirklich ein Buch zum Verlieben. Wunderbare Rezepte, großartige Fotos...
Das ist eines dieser Bücher, die man gar nicht mehr weg legen möchte, mit denen man sich am liebsten in die Küche verziehen würde. Sofort! Bei dem man meint, das feine Gebäck fast zu riechen, den Geschmack auf der Zunge zu spüren.
Ich blättere mich durch das Buch, mmmhhhh, ohhhhh, schön..... Das möchte ich, und das und das.... Und ohhhhh.... Und dann hat man natürlich mal wieder keine Zeit! Muss noch eine Woche warten. Aber wie sagt man so schön? Vorfreude ist doch die schönste und heute werde ich backen!


Was es gibt? Schokoladen – Shortbread - Kekse mit –haltet euch fest- Vanillesalz! Da schlägt mein Herz gleich höher. Bin ich doch sowohl ein Schokofreak als auch großer Fan selbst gemachter Salze.


Zutaten für das Shortbread
60 g Puderzucker
70 g zimmerwarme Butter
60 ml Pflanzenöl
125 g Mehl
3 EL ungesüßtes Kakaopulver
1Prise Salz
Vanillesalz zum Bestäuben



Zubereitung: Puderzucker, Butter und Öl gut verrühren. Mehl,  Kakao, und Salz in die Buttermischung sieben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. Der Teig ist recht weich, auch nach der Zeit im Kühlschrank. Für meine Minis, für die Kekse backen automatisch mit ausstechen verbunden ist, eine Enttäuschung. Zum Ausstechen ist er nicht geeignet.
Nachdem sie den Teig dann aber probieren durften, war alles wieder gut. "Das ist der allerbeste Teig!" Na dann, Minis glücklich, alles gut!

Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
Den Teig einen Zentimeter dick kreisförmig ausrollen. Vor dem Backen mit einer Gabel einstechen und mit dem Vanillesalz bestäuben. Etwa 1/2 Stunde im heißen Ofen backen. Fix in Stücke schneiden und auskühlen lassen.


Zutaten für das Vanillesalz
2 Vanillestangen
1/2 Tasse Salz

Zubereitung: Das Mark aus den Vanillestangen kratzen. Dass Vanillemark im Mörser gut mit dem Salz verreiben. Gut verschlossen aufbewahren.

Zugegeben, mein Shortbread macht optisch nicht so viel her, wie das Original. Aber das tut dem Geschmack ja Gott sei dank keinen Abbruch (Glück gehabt!).
Es ist so mürbe und zergeht buchstäblich im Mund.
Die Minis haben ihr eigenes Shortbread bekommen. Mit Zimt und Zucker bestreut. Schoki mit  Vanillesalz ist eine göttliche Kombination, aber auch mit Zimt und Zucker schmeckt das Shortbread einfach mmmmmmhhhhh....



Sonntag, 2. Februar 2014

Nachgebacken: Slutty Brownies




Kennt ihr Slutty Brownies? Das ist sozusagen der Supergau unter den süßen Sünden. Die Leckerei in drei Schichten kombiniert so ziemlich alles, was ich an Süßem liebe. Choclate Chip Cookies, knusprige Oreos mit lecker Cremefüllung und das Ganze getoppt vom saftigsten aller Brownies! WOW!



Warum es Slutty Brownies heißt? Ich vermute ja, weil da von allem ein bisschen zu viel drin ist. Super lecker, aber eben kein Gesundheitsfutter, sondern so eine Art Supersünde.....

Und woher stammt dieses Rezept? Ursprünglich aus den USA, hat es den Weg über die Lecker Bakery ins Hause A. gefunden, wurde für extrem interessant befunden und jetzt endlich endlich nachgebacken.



Und geschmacklich? ! Die sind der absolute Bringer. Familie A. schwebt im siebenten (Schokoladen-) Himmel! Yummy! Du willst mehr, aber es geht nix mehr...




Zutaten den Cookie-Teig: 50 g Zartbitterschokolade, 125 g weiche Butter, 175 g Zucker, Salz, 1 Ei, 175 g Mehl, 1 TL Backpulver

Zutaten für den Brownie-Teig: 200 g Zartbitterkuvertüre, 250 g Butter, 3 Eier, 75 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 75 g Mehl, Salz,

Außerdem etwa 250 g Oreo-Kekse


Zubereitung von dem Cookie-Teig: Die Schokolade hacken. Butter, Zucker und eine Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig aufschlagen. Ei unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, unterrühren. Schokolade unterheben. Eine eckige Backform oder eine Auflaufform (ca. 20x25 cm) mit Backpapier auslegen. Teig in der Form verteilen. In dem Rezept steht, man solle den Teig mit einem Esslöffel verstreichen, das hat bei mir gar aber so gar nicht geklappt. Letztendlich habe ich Einmalhandschuhe angezogen und den Teig mit den Händen verteilt.

Zubereitung von dem Brownie-Teig: Die Kuvertüre hacken, mit Butter im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Eier, Zucker und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgeräts verrühren. Die Schokobutter unterrühren. Mehl mit einer Prise Salz mischen und unter die Schokomischung rühren.

Oreos nebeneinander auf den Cookie-Teig legen. Brownieteig darauf verteilen und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen 30–35 Minuten bei 175° C backen.