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Samstag, 10. Januar 2015

Brotzeit mit Zwiebel - Apfel - Konfitüre




Die Idee zu dieser Konfitüre kam mir um die Feiertage, als ich mit den Kids kleine Küchen - Geschenke für die lieben Anverwandten zauberte. Allerdings fehlte mir die Zeit und der Balsamico zur Umsetzung. Der war gerade alle, als mir der Gedanke durch den Kopf schoss. Nun denn, aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so gibt es heute leckere Zwiebelkonfitüre mit Apfel.





Die Konfitüre schmeckt ganz wunderbar zu Käse, Parmesan oder ein leckerer Bergkäse lässt sich da gut kombinieren. Wir haben feine kleine Brotstücke überbacken und sie dazu genossen - mmmhhhh, lecker Soulfood für kalte und stürmische Wintertage.
Die Konfitüre lässt sich aber ebenso als kleines Mitbringsel verpacken und verschenken.



Zutaten:
500 g Zwiebeln
1 Apfel
200 g guten Balsamico
50 mL Rotwein
25 g Puderzucker
Salz, Pfeffer
2 EL Öl




Zubereitung:
Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Öl in eine weite Pfanne geben. Zwiebeln darin 15 bis 20 Minuten weich bräunen. Während dessen den Apfel entkernen, schälen und in Stücke schneiden, zugeben und 5 Minuten mitgaren. Mit Wein ablöschen. Balsamico zugeben und kurz aufkochen lassen. Puderzucker einrühren. Nun solange bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eindickt. Sofort in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.


Donnerstag, 16. Oktober 2014

nachgebacken im Herbst: Zwiebel - Dinnete




Lieber Stevan Paul,
heute habe ich das erste Rezept aus deinem "Deutschland vegetarisch" nachgebacken, eine Zwiebel - Dinnete. Familie A. ist sich einig: "Yummy! Die muss unbedingt noch einmal auf den heimischen Tisch!"

Ich mag dein Buch sehr, das doch eigentlich ein wenig mehr ist, als nur ein Kochbuch. Eine kulinarische Reise durch Deutschland und die Jahreszeiten ist es, mit wunderbaren Rezepten und Bildern, bei denen ich am liebsten sofort in die Küche flitzen würde.


Das Wichtigste an so einem Buch sind natürlich die Rezepte. Lässt sich das gut nachkochen oder - backen?! Ich habe mich hier tatsächlich peinlichst genau an das Vorgegebene gehalten, obwohl ich sonst eher dazu tendiere, das ein oder andere in Rezepten für mich anzupassen. Nur eine Winzigkeit musste ich ändern, sozusagen aus der Not heraus, denn der Schnittlauch liegt wohl noch immer im Supermarkt. In Anbetracht dessen gab es Thymian. Lieblingsgewürz und immer vorhanden im Hause A. oder besser im angrenzen Gärtchen.



Minimonstertauglichkeit? Tatsächlich sah die Zwiebel - Dinnete so gut aus, da haben sogar meine Minis probieren wollen, nicht den Teil mit Zwiebel natürlich, aber so ein Stückchen mit Apfel? Das machte neugierig. Ich habe nun den Auftrag, fix noch einmal eine Dinnete zu zaubern. Für die Kids. Und nur mit Äpfeln. Wenn die Großen unbedingt wollen, darf es auch eine mit Zwiebeln dazu geben... Und ob wir wollen!

Du siehst, ein voller Erfolg! Wir werden weitere Rezepte testen und berichten.



Zutaten:
10 g Hefe
1 TL Zucker
1 EL Sonnenblumenöl
Salz
500 g Mehl (405er) plus Streumehl für die Arbeitsfläche
80 g Bergkäse
200 g Frischkäse
2 Eier
schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
1 Apfel
1 rote und 1 weiße Zwiebel
etwas Thymian



Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker in 300 mL lauwarmen Wasser unter Rühren auflösen. Mit Öl und einem Teelöffel Salz zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 Minuten kräftig durchkneten.
Dann in einer Plastikschale mit Deckel über Nacht gehen lassen. Da der Teig mit wenig Hefe gemacht wird, ist dies nötig. Dadurch wird er schön locker.

Am nächsten Tag den Käse fein reiben und mit Frischkäse und Eiern glatt rühren. Mit Pfeffer würzen. Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Apfel entkernen, ebenfalls in Scheiben schneiden.




Den Ofen auf 225 Grad vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in 8 Teile teilen und kleine Bällchen daraus Formen. Für einen Backdurchgang je 2 Bällchen verwenden. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und Bällchen darauf jeweils zu sehr dünnen Fladen ausrollen. Backblech mit Backpapier auslegen. Je zwei Fladen nebeneinander darauf legen. Mit der Frischkäsemasse bestreichen, mit Zwiebel - und Apfelscheiben belegen und mit Salz und Pfeffer würzen.



Im heißen Ofen etwa 12 bis 15 Minuten goldbraun backen. Mit Thymian bestreuen und heiß servieren. So alle Fladen nacheinander aufbacken.

Sonntag, 28. September 2014

Nachgebacken: Ziegenkäse - Zwiebel - Konfitüre - Tartelettes




Ziegenkäse und Frau A., das ist so eine never ending story! Optisch macht er oft was her, der Ziegenkäse. Geschmacklich ist er meistens gar nicht so meins! Hier und da gibt es eine Sorte, die mag ich. Ich weiß bloß nie, welche. Ich kauf den ja nicht selbst, probiere aber unwahrscheinlich gerne, wenn er irgendwo angeboten wird. Das sieht einfach immer so lecker aus, da muss ich zugreifen. Nur um fest zu stellen, zu "ziegig"...



Das Rezept für die Tartelettes stammt aus „What Katie ate“, einem Kochbuch, das eine kleine Ewigkeit auf meiner Wunschliste ganz weit oben stand. „ Zurecht, wie ich sagen muss! Tolle Rezepte, wunderbare Bilder.  Und diese Tartelettes, wie gesagt, der Ziegenkäse und die Optik... Die hatten es mir sofort angetan.
Also mutig an die Käsetheke und Ziegenkäsetaler geschoppt. Und dann doch auch noch ein wenig Cheddar und Camembert als Alternative. Man kann ja nie wissen....



Die Tartelettes an sich sind fix zubereitet. Die Zwiebelkonfitüre allerdings braucht etwas Zeit. Aber es lohnt sich! Versprochen! Zwischenzeitlich war ich da gar nicht so sicher. Von der Farbe her sehr dunkel, ein sehr intensiver Geruch. "Wat riecht den hier so herbe? Und was krieg' ich stattdessen zum Mittach?!", war so in etwa der Kommentar der Minimonster, als sie die Küche stürmten....



Fazit zum ersten Rezept: Ganz großes Kino! Trotz und wegen des Ziegenkäses. Da habe ich genau den Richtigen erwischt. Lecker! Auch die Alternative mit Cheddar und Camembert, die wir natürlich probiert haben... Yummy!
Diese beiden Sorten zerlaufen beim Backen allerdings, sind also nur im Rohzustand fotogen. Gebacken sahen sie nicht mehr so schicki aus. Eher was für die Kategorie "Outtakes". Sollte ich vielleicht auch mal einführen....



Die Minis habe ich übrigens nicht mit Zwiebelkonfitüre und Ziegenkäse gequält. Das ist dann doch eher eine Speise für die Großen...


Zutaten:

Für die Konfitüre:
4 Große Zwiebeln (Ich habe eine Mischung aus Schalotten und roten Zwiebeln genommen.)
2 EL Olivenöl
3 EL Balsamico
1,5 EL brauner Zucker
Meersalzflocken



Die Zwiebeln schälen und in dünne Ringe Schneiden. In eine große und breite Kasserolle füllen.  Das Olivenöl zugeben und mit dem Holzlöffel rühren, bis alles mit Öl bedeckt Ist. Bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten erhitzen bis die Zwiebeln weich sind.

Dann bei niedriger Temperatur 30 Minuten weiter garen. Oft umrühren, um alle klebrigen Teile abzuschaben. Den Balsamico und den Zucker dazu geben. Gut umrühren und noch einmal etwa 30 Minuten bei niedriger Temperatur garen. Falls es zu dick einkocht, weiteren Balsamico hinzu geben. Es sollte die Konsistenz einer dicken Konfitüre erreichen.



Für die Tarteletts:

1 Bogen Blätterteig
1 Ei
Zwiebelkonfitüre
6 kleine Ziegenkäsetaler
Thymian (abgestreifte Blättchen und Zweige zum Garnieren)
250 ml sehr guter Balsamico
3 EL brauner Zucker
Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:
Aus dem Blätterteig 12 kleine Kreise ausstechen (etwa 6 cm im Durchmesser). Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Ei mit etwas Milch verquirlen. Die Ränder der Blätterteigkreise mit dem  Eigelb - Milch - Mix bestreichen. Den Teig mit einer Gabel einstechen. Die Konfitüre darauf verteilen.
Die Ziegenkäsetaler jeweils quer durchtrennen. Auf die Konfitüre legen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Thymian bestreuen. Etwa 12 Minuten im vorgeheitzten Ofen backen.



In der Zwischenzeit den Balsamico aufkochen und auf die Hälfte reduzieren. Den Zucker dazu geben und sirupartig einkochen lassen.

Die Tartlettes aus dem Ofen nehmen. Mit Balsamico beträufeln und mit Thymian garnieren. Heiß servieren. Lecker!

Sonntag, 22. September 2013

Zwiebelkuchen und Federweißer, der Herbst lässt grüßen



 Es ist mal wieder soweit: Es gibt Federweißen! Juhuuuu!!!! Ich liiiieeebe Federweißen. Allerdings nur, wenn er noch ganz frisch ist, also sehr süß und wenig Alkohol.
Meine Kollegin behauptet ja, dann könne ich gleich Limo trinken. Mag sein, lecker ist es trotzdem.
Im letzten Jahr haben wir zwei Flaschen geshoppt und eine davon sofort getrunken. Mmmmmhhhh!
Die andere Flasche haben wir nicht sofort getrunken. Erst zwei Wochen später sind wir dazu gekommen, sie zu öffnen. Gar nicht mmmmmmhhhhhh! War wohl schon zu spät. Zumindest für mich. Herr A. ist da nicht so krüsch.



Zwiebelkuchen gehört für mich zu Federweißem dazu. Das passt einfach!
Schon im letzten Jahr haben wir zum Federweißen Zwiebelkuchen genossen. Elsässer Zwiebelkuchen. Ich hatte ein wunderbares Rezept bei chefkoch gefunden. Lecker und natürlich vegetarisch. Allerdings haben wir Bergkäse statt Emmentaler genommen. Emmentaler mögen die Minis nicht. Wie sich später herausgestellte, mag zumindest ein Mini auch Zwiebeln natürlich nicht, und im Zwiebelkuchen sind ja nun mal Zwiebeln drin, da ist die Käsesorte nicht so ausschlaggebend. Selbst wenn man im Jahr zuvor den Zwiebelkuchen verschlungen hat und bis dato auch Zwiebeln mochte. Die wiederum mag unser zweites Minimonster eigentlich nicht, Zwiebelkuchen mag es dafür aber umso mehr! Verstehe einer diese Minis!



Zutaten:

Für den Teig: 250 g Mehl, 1/2 TL Salz, 125 glatte  Butter, 1 Ei,  etwas Mehl für die Arbeitsfläche
   
Für den Belag: 1 kg Zwiebeln, Butter, Salz, weißer  Pfeffer, 3 Eier, 200 ml Milch, geriebene Muskatnuss, 200 g geriebenen Bergkäse, 200g Sahne

Zubereitung:

Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Butter in Flöckchen, Ei und ein EL eiskaltes Wasser zugeben. Alles mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten. Dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt 1 Stunde kalt stellen.



In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Fett erhitzen. Zwiebeln darin unter gelegentlichem Rühren etwa  20 Minuten goldgelb dünsten. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Zwiebeln etwas abkühlen lassen.

Eier, Milch und Sahne verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Käse reiben und mit der Eiersahne verrühren.

Teig auf wenig Mehl ausrollen. Eine Tarteform fetten oder mit Backpapier auslegen. Teig in die Form legen und den Teig andrücken bzw. ca. 3 cm hochdrücken. Mit einer Gabel Löcher hineinpicksen. Etwa 12 bis 15 Minuten im vorgeheiztzen Ofen vorbacken. Abkühlen lassen.

Die Zwiebeln auf dem Teig verteilen und die Eiersahne gleichmäßig darüber gießen. Im vorgeheitzten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad, Gas Stufe 3) ca. 30 bis 35 Min. goldbraun backen. Bei Bedarf mit einem Backpapier abdecken.

Der Zwiebelkuchen schmeckt natürlich warm (und mit einem Gläschen Federweißem :) dazu) am besten, aber auch kalt ist er nicht zu verachten. Da ich zuviel Teig und Füllung hatte (oder war die Form einfach zu klein?), habe ich Herrn A. für seinen Montags – Lunch noch ein paar Mini – Küchlein gebacken.