Sonntag, 29. November 2015

Eine Familiendröhnung Oreo bitte - für Notfälle



Schon wieder Oreo?! Ja, DAS MUSS HEUTE - dringend! Nach einer Hammer - Woche mit viel Alarm braucht's ja manchmal das richtige Futter für die Seele. Wie zum Beispiel diese Oreo - Tartlettes. Das richtige Rezept für Tage, an denen du die Oberdröhnung Süßes brauchst. Aber Achtung! Nach einem Tartelette fällt es schwer, sich noch aufzuraffen, irgendetwas anderes zu tun, als scheintot und vollgefuttert auf dem Sofa weg zu dämmern... Sehr sehr süß, sehr sehr lecker und ein sehr sehr volles Bäuchlein machend. Also wirklich nur etwas für ganz besondere Notfälle...



Rezept für eine Familiendröhnung Oreo - Tartelettes
(also ganz genau 4 Stück)


Zutaten:

Für den Boden:
16 Oreos (etwa 125 g Keksböden) 
40 g Zartbitterschokolade 
50 g Butter 

Für die Füllung:
100 g Mascarpone 
100 g weiße Schokolade
die Füllung der Kekse

Für die Deko: 
Große und kleine Oreos
Schokonips


Zubereitung:
Für den Boden die Kekse trennen, die Füllung herauskratzen und beiseite stellen. Die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz drüber rollen, bis nur noch Brösel übrig sind. Schokolade hacken und mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Zu den Bröseln geben und gut vermengen. Auf vier Tartelettes - Förmchen verteilen. In der Form gut andrücken. In den Kühlschrank stellen. 



Für die Füllung die weiße Schokolade hacken. Die Mascarpone über dem Wasserbad schmelzen. Die Füllung der Kekse zugeben sowie die weiße Schokolade. Die Böden aus dem Kühlschrank holen und die Mascarponemasse auf die vier Förmchen verteilen. Sofort mit Oreos und Schokonips dekorieren. Im Kühlschrank aufbewahren. Etwa eine Halbe Stunde vor dem Servieren herausholen. 


Sonntag, 22. November 2015

Süßkartoffelkuchen mit Zimt - Frischkäsefrosting und Pekanüssen




Heute gibt hier es Süßkartoffelkuchen. Und zwar ganz ohne viel Vorgeplänkel oder Erklärungen wieso, weshalb, warum. Einfach nur so.... Weil ich mal ausprobieren wollte, wie das so klappt und ob überhaupt, wie es schmeckt und ob ich Süßkartoffeln im Kuchen mag oder halt nicht und überhaupt.... Ansonsten finde ich Süßkartoffeln nämlich ziemlich klasse.


Und dann hat es geklappt, und geschmeckt, sogar Bombe, daher reiht sich der Kuchen hier ein in die Reihe meiner "Lecker -  Schmecker - Rezepte". Den wird es sicher noch einmal geben, vielleicht auch häufiger, wir werden sehen, das Zeug zum Lieblingskuchen hat er jedenfalls. 


Hier nun das Rezept, wie ich feststelle, doch mit einigem Vorgeplänkel, aber mit dem "sich - kurz - fassen" ist das ja auch so ne Sache....

Zutaten für eine 20er Kastenform: 

Für den Kuchen:
100g Zucker 
200 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Vanillezucker 
2 TL Backpulver 
1 TL Zimt 
½  TL Ingwer
½ TL Kardamon
300 g Süßkartoffeln
3 Eier
1 Prise Salz 

Für das Frosting: 
60 Puderzucker, 
200 g Doppelrahmfrischkäse, 
1 TL Zimt
50g Butter 


Zubereitung: 
Den Backofen auf 180 C vorheizen. Die Süßkartoffel(n) schälen und fein raspeln. Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz bei hoher Geschwindigkeit mit dem Rührgerät zu Eischnee schlagen. Mandeln,  Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Ingwer und Zimt vermengen. Eigelbe und Süßkartoffelraspel unterrühren. Eischnee vorsichtig unterheben. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form füllen. 40 bis 45 Minuten goldbraun backen.

Für das Frosting den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Frischkäse, Butter und Zimt dazugeben und mit dem Schneebesen kurz fluffig aufschlagen.

Frosting auf den ausgekühlten Kuchen geben, mit Nüssen verzieren, Fertig! 


Sonntag, 15. November 2015

Von süßen Enenergielieferanten und Keksbackfieber




 Ich bin im Keksfieber. Ja tatsächlich, jetzt schon. Mir gruselt quasi vor mir selbst. Jetzt schon? Das ist ja fast wie in den Geschäften, die schon im September mit Weihnachten beginnen und dann nur noch kurz Halloween einschieben. Finde ich jedes Mal doof. Bin auch immer irritiert, weil ich Menschen kenne, die dann schon losflitzen, um Lebkuchen zu kaufen und sich wie Bolle darüber freuen. Nein, das ist so gar nicht meins. Und nun das. Mir geistern Kekse durch den Kopf. In Variationen. Ständig. KEKSE!


Letztes Wochenende habe ich tatsächlich mit meinem großen Minimonster schon gebacken, nur so, just vor fun. Ja und gefuttert natürlich auch, noch warm vom Blech, mmmhhhh. Ich dachte, so könne ich Abhilfe schaffen. Falsch gedacht. Hat nix genützt. Jetzt ist es eher noch schlimmer, ich meine, so Kekse noch warm vom Blech genascht sind einfach mal großartig. Ich will mehr. 


Also starte ich heute den zweiten Versuch - und nein, nicht mit Weihnachtskeksen, bin ja kein Geschäft, damit warte ich bis Dezember - ich möchte eine gesunde Variante, eine für November, die Energie gibt für die kalten und nassen Tage, also zwei Fliegen mit einer Klappe, Kekse backen und lecker schmausen und Energie tanken. Na, das wären dann sogar drei....


Bevor du jetzt losflitzt, um mit diesen lecker Energielieferanten dein Keksbackfieber ebenfalls zu stillen, muss ich allerdings abraten. Nein, sie stillen nicht das Keksbackfieber. Es ist nicht wie Kekse backen mit Teig naschen und so, eher so, wie Müsliriegel machen. Und sie schmecken auch eher wie Riegel. Nicht knusprig- süß, sondern nussig - weich. Ich war im ersten Moment enttäuscht, weil meine Erwartungshaltung ein andere gewesen war, musste dann aber mehrere Kekse hinterherschieben, weil sie einfach so lecker sind. Fazit: unsere Müslikekse sind eine oberleckere, gesunde Alternative für den kleinen Energieschub zwischendurch, "richtige" Kekse gehen aber anders.


Zutaten:
100 g Haferflocken
50 g Sesam 
30 g Leinsamen 
20 g Chiasamen
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mandeln gehackt
20 g Kürbiskerne 
20 g Sonnenblumenkerne 
20 g Cranberrys 
50 ml heißes Wasser
1 Ei
3 EL Kokosöl
50 ml Agavendicksaft
1 TL Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung: 
Den Ofen auf 200 Grad Ober - und Unterhitze vorheizen. Alle Zutaten gut miteinander vermengen. Den Teig in kleinen Portionen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Etwa 10 Minuten im heißen Ofen knusprig braun backen. 

Sonntag, 8. November 2015

Kürbis satt: Pasta, Pesto und Ofenkürbis



Früher war Kürbis nicht so meins. Das ist heute schwer vorstellbar. Jetzt kann ich kaum genug davon bekommen. Ich freu' mich kringelig, wenn im Herbst das erste Orange auftaucht und nutze die Zeit bis hin zum letzten Kürbis. Den habe ich vom Bauern meines Vertrauens in diesem Jahr quasi geschenkt bekommen, Abverkauf und so.... 




Der Renner im Hause A. in diesem Jahr war Ofenkürbis nach diesem Rezept. Tausend dank dafür an dieser Stelle, das gab es bei uns sehr oft und hat sich bei mir von null auf hundert zum Leibgericht hochstilisiert. Aber auch wenn meine Lieben dem nicht abgeneigt sind, brauchen sie natürlich Abwechslung und so gibt es heute mal Pasta, lecker gefüllt mit ...ja genau, Kürbis natürlich. Und weil es soooo lecker ist, gibt es meinen heiß geliebten Ofenkürbis einfach dazu... und außerdem? Na klar, wie könnte es anders sein, Kürbiskernpesto. Passt ja, ne? Das stelle ich nach diesem Rezept her.


Zutaten für die gefüllten Nudeltaschen (etwa 36 bis 40 Stück):

Für die Füllung:
180g Kürbispüree, hergestellt nach diesem Rezept
100g Ricotta
80 g Parmesan
½ TL Ingwer
Muskat
Salz
Pfeffer

Für den Pasta - Teig:
220 g 405er Mehl
180 g Roggenvollkornmehl
4 Ei
¾ TLSalz
3 – 4 TL Wasser
½ EL Öl

Achtung: Die Füllung reicht für die halbe Teigmenge. Da die Pasta - Herstellung etwas aufwendiger ist, setze ich immer mehr Teig an und verarbeite die zweite Teighälfte zu Pasta meiner Wahl. Im heutigen Fall waren es Bandnudeln. So hat man auch für den nächsten Tag noch feine Pasta.


Zubereitung.
Die Mehle mischen und mit den Eiern, dem Salz und dem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Die Hände mit Öl benetzen und den Teig solange weiterkneten, bis er sich seidig anfühlt. Jetzt braucht er ca. 1 Stunde Ruhe!

Während dessen kannst du das Pesto und die Füllung herstellen.
Für die Füllung den Parmesan fein reiben und mit allen anderen Zutaten vermengen. Gut mit den Gewürzen abschmecken und beiseite stellen.


Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und portionsweise sehr dünn ausrollen. (KA Stufe 6). Den ausgerollten Teig bemehlen und auf ein ebenfalls leicht mit Mehl ausgestreutes Raviolibrett legen. Das Mehl ist wichtig, sonst klebt dir alles fest. Je mit einem Teelöffel Füllung belegen. Mit einem weiteren ausgerollten Teigstück verschließen, mit dem Nudelholz darüber rollen und umdrehen, um die gefüllten Teigtaschen vom Brett zu lösen. Mit einem Teigschneider in Stücke schneiden.

Wer kein Raviolibrett besitzt kann auch direkt mit dem Teigschneider arbeiten oder ausgestochene Kreise füllen. Dazu Kreise aus dem Teig ausstechen. Je mittig mit einem Teelöffel Füllung belegen. Durch Umklappen der einen Seite die Füllung bedecken. Ränder mit einer Gabel leicht zusammen drücken, damit sie gut verschlossen bleiben.

Die fertigen Teigtaschen etwa 5 bis 6 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abgießen und mit dem Pesto servieren.