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Samstag, 14. April 2018

Hallo Frühling! Neuer Liebling im Hause A. - Hirseporrigde


Juhu Frühling! Passend zur heiß ersehnten Sonne folgt heute ein Rezept, das eigentlich nur zufällig unsere Küche erobert hat. „Schuld“ ist in diesem Fall das große Minimonster. Das pferdeverrückte Kind reitet nicht nur seit einigen Jahren, nein es verschlingt auch jedes gedruckte Wort, das in irgendeiner Form mit dem Thema Pferd zu tun hat. So kam denn auch der Tag, an dem es Pferde-Leckerlies backen wollte.
Mit dem Thema „backen“ kriegt man mich ja immer. Also flugs die Zutaten besorgt und losgelegt. Das Ende vom Lied waren misslungene Leckerlies und jede Menge Hirse in Bioqualität. Darauf besteht das Kind futtertechnisch, bei den Pferden ebenso wie bei den Hasis. „Nur bio ist bio!“ … aha, weiß Bescheid ...


Lange Rede kurzer Sinn, ich hatte jede Menge Hirse und wenig Plan!
So entstand unser Hirseporridge. Warm, kalt, zum Frühstück, zum Mittag, at home oder to go... Mega! Und noch dazu easy peasy und fix gemacht. So muss das!

Heute servieren wir das gute Porridge in meiner liebsten Form mit Joghurt, Fruchtkompott, frischen Früchten und ein wenig Nuss - Knusper als Highlight.




für vier hungrige Mäuler brauchst du folgende Zutaten:

für den Joghurt:
600 g griechischer Joghurt oder Naturjoghurt oder halb halb
nach Bedarf etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup zum Süßen

für das Fruchtkompott
300 g Himbeeren (TK)
1 EL Maisstärke mit kaltem Wasser angerührt
nach Bedarf Agavendicksaft zum Süßen

für das Porrigde
200 g Hirse
600 ml Milch
nach Bedarf etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup zum Süßen
1/2 bis 1 TL Zimt
etwas Vanille

für den Nuss - Knusper
50 g Mandeln
50 g Walnüsse
20 g Sonnenblumenkerne
30 g Cashewkerne
1 El Quinoa, roh
1 El Ahornsirup
1 El Honig
Salz
Zimt

Optionales Topping: Obst


Die Zubereitung:
Den Nuss - Knusper bereitest du am besten als erstes vor. Das kann auch am Vortag erfolgen. Ich mache meist gleich etwas mehr. Hierfür hackst du die Nüsse grob und röstest sie mit dem Quinoa etwa 5 Minuten in einer Pfanne ohne Fett an. Während dessen schon mal den Ofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Wenn die Nüsse zu duften beginnen, die Gewürze zufügen. Ahornsirup und Honig ebenfalls zufügen und gut vermengen. Vom Herd nehmen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Nüsse darauf geben. Etwa 20 Minuten im Ofen goldbraun backen. Auskühlen lassen. Den Nuss - Knusper in einem fest verschließbaren Glas aufbewahren.

Für den Joghurt die Joghurtsorten mischen und nach Bedarf mit Agavendicksaft oder Ahornsirup süßen.

Für das Fruchtkompott die Früchte auftauen lassen und in einem kleinen Topf erhitzen. Pürieren. Die Maisstärke mit etwas kalten Wasser anrühren. Das Fruchtpüree kurz aufkochen lasse, Stärke darunter rühren und vom Herd nehmen.

Für das Porridge die Hirse gut mit Wasser abbrausen um Bitterstoffe heraus zu spülen. Milch aufkochen lassen. Hirse zufügen und etwa 10 Minuten unter gelegentlichem rühren schwach köcheln lassen. Vom Herd nehmen. Gewürze zufügen und nach Bedarf mit Agavendicksaft oder Ahornsirup süßen.  Noch einen Augenblick quellen lassen.


Joghurt, Porridge, Fruchtkompott und Nuss - Knusper nach Belieben mit etwas Obst anrichten. Zurücklehnen. Genießen!

Sonntag, 11. Februar 2018

Zum Kaffee: Kokos - Mandel- Riegelchen



Nachdem ich in der letzten Woche lang und bereit angekündigt hatte, in Zukunft weniger zu bloggen folgt das nächste Rezept sogleich. Es ist aber einfach zu lecker, der absolute derzeitige Liebling zum Kaffee ... oder auch zum Tee, Kakao, Milch.... je nachdem, wen aus der Familie man fragt....

Das Ursprungsrezept habe ich hier gefunden. Die Bilder haben mich so angefixt, dass ich direkt in der Küche stand. Bääääm! Erste Fuhre produziert und sofort weggenascht.

Die zweite Fuhre haben wir durch unsere Lieblingszutaten ergänzt und gleich ein bisschen mehr gemacht. Vielleicht hält die Nascherei dann ein bisschen länger...?


Zutaten:
200 g Kokoscreme
225 g Ahornsirup/ Dattelsirup im Mix
2 EL Cashewbutter
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
100 g geröstete Kokosflakes
100 g Mandeln
40 g Quinoa gepoppt
450 g Schokolade im Mix Vollmilch und Edelbitter mit hohem Kakaoanteil

Toppings
gehackte Mandeln, Kakaonips, Kokosflocken, Quinoa gepoppt


Zubereitung:
Die Vanilleschote längs aufschneiden und Mark herauskratzen. Kokoscreme mit Ahornsirup aufkochen. Cashewbutter, Vanillemark und Salz zugeben. Kokosflakes, Mandeln und Quinoa zugeben. Umrühren. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Tablet geben, zu einem Rechteck zusammenschieben und glattstreichen. Abkühlen lassen. In den Gefrierschrank stellen.
Die kalte Masse herausnehmen und zurechtschneiden. Eventuell musst du einen Augenblick warten, bis sich die Masse schneiden lässt. Ich mag kleinere Rechtecke, du kannst aber auch Riegel ausschneiden. Mindestens eine Stunde dort belassen.
Schokolade klein hacken. Über dem Wasserbad schmelzen. Kokosstücke mit Schokolade umhüllen und mit den Toppings bestreuen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Tablett auskühlen lassen.


Samstag, 2. Dezember 2017

Futter für die Seele und Wärme von Innen: Zucchini - Cannelloni




Hach' Winter.... Wie schön wär' das mit uns beiden... du mit dicken großen Flocken, die ausreichen ganze Armeen von Schneemännern zu bauen; ich dick eingepackt mit meinen Minimonstern am Schneeball -Schlachten - schlagen.... und danach schön eingemummelt eine große Tasse heiße Schokolade zu den selbst gebackenen Plätzchen... ein Traum. Ja ein Traum... 
Die Realität sieht anders aus. Winter in Hamburg, das heißt: Regen, Regen, Regen...... 
Eine echte Herausforderung für jeden, der da seine gute Laune behalten will.
Es ist mal wieder Zeit für Wärme von Innen, aus dem Bauch heraus sozusagen.... Zeit also ein Rezept vorzustellen, das sich schon länger in der Warteschleife befindet und hier gerne an eben solchen Tagen aufgetischt wird. 


Ein ähnliches Rezept hatte ich vor einiger Zeit auf diesem Blog entdeckt und familientechnisch adaptiert. Die Eignung für Tage, an denen es eines Seelenschmeichlers bedarf, wurde hier schon mehrfach erprobt. 
Ja, das passt ganz wunderbar. Aber Achtung, wenn du dich schon auf den heißen Kakao und die Plätzchen als Nachtisch gefreut hast, solltest du vorsichtig sein. Hier läuft man Gefahr fix auch mal zu viel des Guten zu schmausen... 


Zutaten:
2 kleine Zucchini 
200 g Cocktailtomaten 
2 EL Pinienkerne 

für die Soße:
2 Schalotten 
Tomaten in Stücken (Dose) 
1 EL Pesto (gekauft oder nach Rezept unten)
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
Kräuter der Provence
einige Blätter Basilikum 

für die Füllung:
60 g Parmesan 
250 Ricotta
Salz
Pfeffer
einige Stängel Thymian
eine Hand voll Basilikum 

für das Pesto:
40 g Pinienkerne 
50 g Parmesan
75 g getrocknete Tomaten in Öl
2 EL gutes Olivenöl 
Salz, Pfeffer


Zubereitung: 
Möchtest du das Pesto selber herstellen, so solltest du damit beginnen. Hierfür die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Alle weiteren Zutaten zugeben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Für die Soße die Schalotten klein hacken und andünsten. Die Tomaten in Stücken zugeben sowie das Pesto. Eine Prise Zucker zugeben und etwas köcheln lassen. Basilikum waschen, trockenschleudern und klein hacken. Zur Soße geben. Mit Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. 


Ofen auf 200 Grad vorheizen. Für die Füllung den Parmesan reiben. Basilikum und Thymian waschen und trocknen. Das Basilikum hacken, vom Thymian die kleinen Blättchen abzupfen. Nun alle Zutaten miteinander vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zucchini waschen und trocken. Mit Hilfe eines Sparschälers in feine Streifen schneiden. Die Streifen sternförmig übereinander anordnen. Je einen Esslöffel Füllung in die Mitte geben und die Ränder umklappen. 

Soße in eine Auflaufform geben und die "Cannelloni" darauflegen. Tomaten darüber geben sowie einige Thymianzweige. Im vorgeheizten Ofen etwa 25 bis Minuten garen. 

Während dessen Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten. Die fertigen Cannelloni mit Pinienkernen bestreuen und mit einigen Basilikumblättern garniert servieren.