Sonntag, 11. Dezember 2016

Aus der Weihnachtsbäckerei: Quinoa - Butter - Plätzchen


Hach, es weihnachtet sehr. Wo man hinschaut, alle sind im Weihnachtsfieber. Es wird gebacken, gebrutzelt und dekoriert. Schaut man sich Blogs an - und das mache ich ja hier und da mal ganz gern- so findet man die schönsten Adventskalender. Liebevoll gestaltet, gut durchdacht und täglich mit wundbaren neuen Ideen. Wow! Der absolute Wahnsinn! 
Auf so einen tollen Kalender wartet man bei Frau A. leider vergebens. Die ist froh, dass sie drei reelle Kalender pünktlich aus dem Hut gezaubert hat. Die ist weiterhin guter Hoffnung, alle Weihnachtsfeier - Termine nebst dazu gewünschter Backware und/oder Geschenk richtig eingetragen zu haben. Nicht, dass irgendwann das falsche Kind auf der falschen Feier mit dem falschen Gebäck.... Hilfe....


Nee, mal ehrlich... bei uns ist es zeitlich ja eh' schon immer eng, im Dezember platzt der Terminkalender dann echt aus allen Nähten! 
Kekse backen wir natürlich trotzdem. Ganz traditionell verwandelt sich das Hause A. an einem Dezemberwochenende in eine wundervoll duftende Weihnachtsbäckerei. Samstags backe ich alles an Keksen nach, was ich so in Zeitschriften, Büchern oder auf Blogs gefunden habe und das ein oder andere eigene Rezept. Der Sonntag ist dann der Minibäckerei vorbehalten. Unsere Minis plus Patenminis backen gemeinsam, sprich: Full House. Erst futtern wir die Samstagskekse, dann wird gebacken und verziert was das Zeug hält. Am Ende klebt das ganze Haus und die meisten Beteiligten - sowohl Minis als auch Große - haben zu viel Teig und Kekse intus. 


Danach ist für mich bis Weihnachten Schluss mit lustig, ich kann dann echt keine Kekse mehr sehen. Wir verschenken also immer eine Menge Gebäck ... und bekommen jede Menge zurück. So ab Januar kann ich mich dann auch wieder darauf einlassen... 


In diesem Jahr hatte es mir eine Keks - Idee besonders angetan. Quinoa in einem Weihnachtsplätzchen, ob das wohl gutgeht? Die Idee stammt aus der "eat smarter" und musste ausprobiert werden. Den Rest des Rezeptes habe ich allerdings doch verändert. Inspiration ist alles. Gesund gehalten habe ich es Zutaten - technisch dennoch. Das Ergebnis seht ihr hier. Und ja, das geht gut. Quinoa im Keks macht tatsächlich was her, es gibt dem ganzen einen gewissen Knusperfaktor. Cool. 


Die Variante ohne Kokos habe ich übrigens für mein großes Minimonster gemacht. Die hat's nicht so mit Kokos, mag aber Schoki und Kekse sowieso. 

Die Zutaten
50 g Kokosmehl
50 g Vollkornmehl plus etwas zum verarbeiten 
50 g gemahlene Mandeln
50 g Quinoa
75 g Kokosblütenzucker
1 Ei 
140 g Butter 


Außerdem: 
75 g Kuvertüre 
Kokosflocken 


Zubereitung:
Mehle, Mandeln, Zucker und Quinoa mischen. Eine Mulde hineindrücken. Ei in die Mulde hineinschlagen. Butter in Flocken verteilen und die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Platte formen. In Frischhaltefolie etwa 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den kalten Teig erneut kurz durchkneten. Mehl auf die Arbeitsplatte streuen und den Teig mit einer Teigrolle ausrollen. Mit einem Backförmchen Teig ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im heißen Ofen etwa 14 Minuten knusprig backen. Auskühlen lassen.

Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Jeweils eine Keks - Ecke in die Kuvertüre halten und mit Kokosflocken bestäuben. Für die Kokosfreie Variante Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben, Ecke abschneiden und die Schoki über den Keksen verteilen. 





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