Freitag, 30. Januar 2015

das rockt - rocky road fudge




Heute gibt es sozusagen einen weihnachtlichen Nachschlag. Weil mich dieses Rezept gedanklich nicht mehr los lässt, ich es zur Weihnachtszeit partout nicht mehr unterbringen konnte und - vielleicht der wichtigste Grund überhaupt - weil wir etwas für die Lieblingsnachbarin zaubern wollten. Zum Geburtstag. Hat sie verdient, die Liebe...



Das Fudge ist fix und easy zusammen gerührt, muss dann allerdings mindestens 6 Stunden kalt stehen, sehr zum Nachteil für Ungeduldige (wie mich). Die Wartezeit lohnt aber! Denn geschmacklich ist es Bombe! Genau, wie ich es mir vorgestellt hatte, schokoladig weich im Mund, mit ein wenig Knusper, nussig, dazu eine ganz feine Salznote. Yay! Mehr! Da landete denn auch eine Menge im meinem Mund; wo ich doch eigentlich nur fotografieren wollte. So Lecker.



Das Knusper verschwindet allerdings recht schnell- sehr zu meinem Bedauern. Man kann das Fudge zwar gut eine Zeit lang in einer fest verschlossenen Metalldose aufbewahren und es ist auch immer noch mächtig lecker, richtig knusprig ist es aber nur, wenn es ganz frisch ist. Wer also den ultimativen Kick sucht, muss sich fix den Bauch voll schlagen!



Das Rezept stammt aus der Lecker Bakery Christmas (2014) und ich habe es nur minimal verändert.




Zutaten für eine etwa 12 x 20 große Form:
100 g gesalzene und geröstete Macadamias
20 g Pistazien
40 g Cashew - Kerne
(Im Original nimmt man 60 g Pistazien; keine Cashews, aber da hatten wir nicht mehr genug)
2 gesalzenen Reiswaffeln
25 g Flakes
300 g gute Zartbitterschokolade
30 g Butter
1 Dose gezuckerte Kondensmilch
Backpapier und neutrales Öl für die Form


Zubereitung:
Zunächst die Form vorbereiten. Dazu einen Streifen Backpapier zurechtschneiden, sodass er längs in die Form passt. Die freien Seiten mit Öl bestreichen.

Nüsse und Kerne grob hacken, die Reiswaffen Bröseln und alles mit den Flakes mischen.


Die Schokolade in grobe Stücke brechen und mit der Kondensmilch und der Butter bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Etwa 3/4 der Nussmischung unter die Fudgemasse rühren. In die Form geben und glatt streichen. Den Rest der Nussmischung drüber streuen und leicht andrücken. Nun kommt die Geduldsprobe, das Fudge muss 6 Stunden kalt gestellt werden.


Nach der Kühlzeit aus der Form heben und in Würfel schneiden. In einer fest verschlossenen Metalldose aufbewahren.

Sonntag, 18. Januar 2015

für Winterfeeling: Zimt - Orangen -Waffeln mit Mascarponecreme





Für mich gehört der Schnee zum Winter, genauso wie Orangen, Zimtduft, Nüsse....
Schnee ist nicht in Sicht und das, wo ich den Minis doch quasi versprochen habe, dass es im Januar schneit, wenn schon nicht an Weihnachten. Jetzt löchern sie mich, wann denn nun endlich mit Schnee zu rechnen sei. Und es regnet immer noch! Die ganze Zeit, ohne Unterlass....


Dafür habe ich das alte Waffeleisen wieder rausgekramt und damit Begeisterungsstürme ausgelöst. Die Minis wussten gar nicht, dass wir so etwas besitzen. Es gibt hier nämlich niemals nie Waffeln. Schuld ist Herr A.; der hatte mal ein ganz gruseliges Waffelerlebnis, ich sag mal, Waffeln, die nicht ganz durch waren und so.....Die waren zwar nicht aus dem Hause A. aber unser Waffeleisen landete dennoch im Keller. Jetzt ist er bereit, es noch einmal zu versuchen, Minis können durchaus überzeugend sein.


Und so gibt es heute Winterwaffeln mit Zimt, Orange und einer feinen Mandelnote. Dazu sorgen wir mit feinem Puderzucker für unseren eigenen Schnee und toppen das Ganze mit einer Mascarponecreme, verfeinert mit Tonkabohne.


Zutaten für etwa 4 Winterwaffeln:
50 g Mascobadozucker
1 TL Vanillezucker
100 g weiche Butter
2 Eier, am besten zimmerwarme
1/2 TL Backpulver
50 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
1 TL Zimt
1 Prise Salz
2 EL frisch gepressten Orangensaft
1 TL Orangenzeste
5 EL Milch



außerdem Butter für das Waffeleisen

Zubereitung :
Die Orange waschen. Die Zeste mittels eines Zestenreißers entfernen und beiseite stellen. Den Rest der Orange auspressen.
Die Butter mit den Zuckern mit Hilfe des Handrührgerätes schaumig schlagen. Die Eier unter rühren.
Das Mehl sieben und mit den gemahlenen Mandeln, dem Backpulver, dem Zimt und einer Prise Salz vermengen. Zu dem Eier - Butter - Zucker - Gemisch geben und verrühren. Die Orangenzeste zugeben und mit dem Saft und der Milch glatt rühren.
Nun etwa 15 Minuten quellen lassen.


Währenddessen die Creme vorbereiten und das Waffeleisen vorheizen -  es sollte schon Betriebstemperatur haben, bevor die erste Waffel backbereit ist.



Zutaten für die Creme:
125 g Mascarpone
125 g Magerquark
50 mL Milch
10 g Puderzucker
1 Vanillezucker
ein wenig geriebene Tonkabohne (etwa 1/8 Stückchen) wer mag kann statt Tonkabohne auch eine halbe Vanilleschote verwenden


Zubereitung der Creme:
Die Tonkabohne mit einer Muskatreibe reiben. Mascarpone mit Quark und Milch glatt rühren. Beide Zucker sowie die geriebene Tonkabohne unterrühren.


Für die Waffeln das heiße Waffeleisen buttern. Teig einfüllen und etwa 3 bis 4 Minuten knusprig backen.

Fazit?! Die Minis haben die Waffeln inhaliert und dann die Creme hinterher geschoben, Herrn A. hat es geschmeckt (v.a. natürlich der frisch gepresste Saft, den es dazu gab, damit kann man ihn immer überzeugen ;)) und ich fand es oberlecker. Also auf jeden Fall bald wieder...


Außerdem hatten wir eine echte Schneeschlacht - leider mit Puderzucker, und das klebt noch Tage danach, .... Das dann eher nicht noch einmal...

Samstag, 10. Januar 2015

Brotzeit mit Zwiebel - Apfel - Konfitüre




Die Idee zu dieser Konfitüre kam mir um die Feiertage, als ich mit den Kids kleine Küchen - Geschenke für die lieben Anverwandten zauberte. Allerdings fehlte mir die Zeit und der Balsamico zur Umsetzung. Der war gerade alle, als mir der Gedanke durch den Kopf schoss. Nun denn, aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so gibt es heute leckere Zwiebelkonfitüre mit Apfel.





Die Konfitüre schmeckt ganz wunderbar zu Käse, Parmesan oder ein leckerer Bergkäse lässt sich da gut kombinieren. Wir haben feine kleine Brotstücke überbacken und sie dazu genossen - mmmhhhh, lecker Soulfood für kalte und stürmische Wintertage.
Die Konfitüre lässt sich aber ebenso als kleines Mitbringsel verpacken und verschenken.



Zutaten:
500 g Zwiebeln
1 Apfel
200 g guten Balsamico
50 mL Rotwein
25 g Puderzucker
Salz, Pfeffer
2 EL Öl




Zubereitung:
Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Öl in eine weite Pfanne geben. Zwiebeln darin 15 bis 20 Minuten weich bräunen. Während dessen den Apfel entkernen, schälen und in Stücke schneiden, zugeben und 5 Minuten mitgaren. Mit Wein ablöschen. Balsamico zugeben und kurz aufkochen lassen. Puderzucker einrühren. Nun solange bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eindickt. Sofort in sterilisierte Gläser füllen und fest verschließen.


Sonntag, 4. Januar 2015

Marschverpflegung statt Kuchen – von den Minis für den Opa




Zum zweiten Mal gibt es anlässlich eines Geburtstages keinen Kuchen. Und das, obwohl meine Minis doch so gerne backen und darauf bestehen, dass es zum Geburtstag etwas selbst Gebackenes geben muss. Woher sie das wohl haben?


Das Geburtstagskind, mein werter Herr Papa, darf aber keinen Kuchen - zumindest vorerst. Wenig Zucker, wenig Fett und null Alkohol. Ansage vom Arzt, direkt vor Weihnachten. Dabei isst er dich soooo gerne. Nun, das liegt wohl in der Familie.
So ab und an ein Gläschen, da ist er auch nicht abgeneigt.  (Zu Weihnachten gab es dann eine Flasche alten irischen Whiskey, einen schönen Rotwein und ein Fläschchen Grappa, was hat er sich da gefreut! Die "ich - darf- nicht - mehr - Info" kam wohl einfach zu spät.)


Nun gut, zumindest der Geburtstag soll anders verlaufen. Da er beruflich viel unterwegs ist, dachten wir an etwas Leckeres für zwischendurch, dass Energie bringt und schmeckt, Marschverpflegung also. Außerdem sollte es gut von den Kids zuzubereiten sein. Was passt der besser, als Müsliriegel?


Zugegeben, unserere Riegel sind doch wesentlich süßer geworden, als gedacht, also sicher nicht das non plus ultra in Sachen wenig Zucker, aber es geht in die richtige Richtung.
Sie sind auch nicht so fest, wie die echten, aber lassen sich sehr gut von den Minis zubereiten, und darauf kam es in diesem Falle ja an.



Zutaten:
50 g ganze Mandeln
1 EL Sonnenblumenkerne
80 g Aprikosen, getrocknet
30 g Apfelringe, getrocknet
100 g Haferflocken
30 g Quinoa, gepufft
2 EL Dinkelflakes
30 g  Butter
50 mL Honig
50 mL Agavendicksaft
2 EL Rohrohrzucker
1 TL Zimt



Zubereitung: Aprikosen und Apfelringe in grobe Stücke schneiden.
Honig mit  Zucker, Butter und Agavendicksaft aufkochen. Zimt zufügen. Den entstehenden Sirup mit allen anderen Zutaten mischen. Eine rechteckige Form mit Backpapier auskleiden. Masse hinein füllen. Etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, bis die Masse schön fest ist. Mit einem Messer in Riegel schneiden. Hübsch verpacken und verschenken.