Sonntag, 30. März 2014

Mein liebster Blog Award


Jujuuuuhhh! Ich schwebe auf Wolke 7! Mir wurde von der cupcakefee mit ihrem wunderbaren Blog der Liebster Blog Award verliehen! Ist das nicht großartig?! Ist er nicht schicki?! Groß und pink kommt er daher, schön! Vielen lieben Dank dafür!



Diese wunderbare Überraschung kam auch noch zum absolut richtigen Zeitpunkt und hat mir echt den Tag gerettet!
Kennt ihr diese Tage! Wo so gar nichts geht? Alles läuft schief, nichts wie geplant? Solche Tage fangen bei uns gern schon in der Nacht an (Minimonster lassen grüßen). Meist geht es dann am Morgen ohne Kaffee weiter (Maschine wartet auf Entkalkung) und wird dann auch erst mal nicht mehr besser. Und irgendwann beginnst du, mit dir selbst zu hadern. Von einem solchen Tag sprechen wir hier.

Die Minimonster hatten gerade noch mal 10 Minuten Spielzeit vorm Schlafen heraus geschlagen und ich wollte diese Zeit nutzen, mal ein wenig auf "meinen" Blogs zu stöbern. Mir also was Gutes tun!
Gibt es da etwas neues? Hat sich was getan? Hat sich und zwar auf eat and feast. Mein Liebster Blog Award, oh  spannend. Und dann lese ich meinen Namen, also den meines Blogs - Kreisch!  (und das nicht im übertragenden Sinne, beide Minis kamen angeflitzt und es stand sogar die Frage im Raum, ob ich eine Ratte gesehen hätte!)Ich war direkt mit dem Tag versöhnt.


Zu dem Award gehört allerdings noch mehr, als der knallrosa Award selbst. Hier die Regeln:

1. Gib dem Blogger, der dich nominiert hat, eine positive Rückmeldung und stelle den Award in deinem Post dar
2. Beantworte die elf Fragen, die du vom Blogger bekommst
3. Gib irgendwelche elf Fakten zu dir an (das kann alles mögliche sein)
4. Nominiere ebenfalls elf Blogs, von denen du denkst, dass sie den Award auch verdient haben. Wichtig ist, dass sie weniger als 200 Follower haben
5. Lass die Blogger wissen, dass du sie nominiert hast
6. Gib den Nominierten elf Fragen zum beantworten


Den ersten Punkt hätten wir abgehakt. Kommen wir zu Nummer 2, den Fragen. So etwas finde ich ja auch immer spannend, von anderen zu lesen.

Dein erster Blogpost war?
Ganz ehrlich, da musste ich erst mal nachschauen. Ich weiß das Datum ganz genau, das war nämlich ein Tag vor Weihnachten, aber was ich gepostet habe? Und Tatsache, ich habe begonnen mit etwas, das ich auch jetzt noch am allerliebsten mache, mit Geschenken aus der Küche.

Warum trägt Dein Blog seinen Namen?
Das war der Arbeitstitel und dann haben Herr A. und ich diskutiert, aber irgendwie blieb der Name hängen, passt ja auch gut.

Wieviele Koch- und Backbücher tummeln sich in Deinem Regal?
Nicht mehr so viele, leider (auch wenn mit Herr A. hier sicher widersprechen würde)! Wir sind nämlich vor drei Jahren umgezogen, kurz vor Herrn A.' s Geburtstag. Es musste also Geburtstagskuchen geben und entsprechend schnell wollte ich die Küche startklar machen. Zumindest mit dem Wichtigsten! Dazu gehörten meine allerliebsten Lieblingskochbücher (man muss sich ja wohl fühlen).
Es gab also "sofort - auspacken - super wichtig! - Küchen - Kartons" und andere. In einem dieser anderen waren die restlichen Kochbücher. Ich suche den Karton heute noch. Und das meine ich ernst. Manchmal gehe ich in den Keller und schaue nach, denn so ein ganzer Karton verschwindet doch nicht einfach, oder?
Nun ja, die liebsten hatte ich noch und die Sammlung wächst stetig wieder...

Deine Lieblings-Kochsendung?
Ich mag Enie's sweet and easy, die ist ungeheuer sympathisch. Und Jamie at home fand ich auch immer ganz prima!

Preis beiseite, welches Schmuckstück könnte ruhig Deine Küche bewohnen?
Da würde mir einiges einfallen.

Kochen oder Backen?
Beides, liebend gerne.

Zu welcher Messe würdest Du am liebsten mal gehen?
Ich war mit Herrn A. zwei mal auf der Internorga, weil der werte Herr Karten bekommen hatte. Das war echt toll!

Von welcher Person würdest Du am liebsten was lernen?
Lieber würde ich von mehreren lernen; mich mit ein paar gleichgesinnten (Foodbloggern) treffen, gemeinsam kochen, backen, fotografieren, klönen mich austauschen... Und das eher im kleinen Rahmen, so etwas könnte ich mir gut vorstellen.

Dein Lieblingsessen?
Spinat, Käse, Pasta, gerne in Kombination und immer immer immer Eis.

Kaffee oder Tee?
Erst den Tee, dann den Kaffee

Welche Sammelleidenschaft hat Dich in ihren Fängen?
Ich sammle natürlich alles, was irgendwie mit kochen und backen zu tun hat, Zeitschriften, Hefte, Zubehör, Küchenkram, da komme ich nicht dran vorbei. Und ??? - Kassetten (Kassetten! Keine CD'S)



11 Fakten zu Frau A.

1. Ich habe ein Faible für Salz. In meinen Küchenschrank tummeln sich derzeit 19 verschiedene Salze.

2. Zur Zeit mag ich auch die süßen Sünden am liebsten mit einem Hauch Salz.

3. Ich bin ein Ordnungsfanatiker. Wenn ich in der Küche stehe bricht allerdings das Chaos aus.

4. Ich schreibe Listen. Egal, um was es geht, ich schreibe erst einmal eine Liste.

5. Meine Minis sind für mich das größte Geschenk meines Lebens  (und gehen mir trotzdem manchmal gehörig auf den Senkel).

6. Ich esse jeden Tag Eis.

7. Ich liebe gutes Essen und gebe enorm viel Geld dafür aus.

8. Ich nehme meine Wärmflasche sogar mit in den Sommerurlaub.

9. Ich bin passionierte Rezeptjägerin. Auch für meine gesammelten Werke gibt es Listen.

10. Im Herzen bin ich Schweizerin!

11. In jedem neuen Supermarkt suche ich als erstes die Süßwaren- und die Backabteilung auf.



Nun zu der schwierigsten Frage, wem verleihe ich den Award?! Nicht, dass mir nicht sofort einige ganz wunderbare Blogs einfallen würden, aber wie viele Follower haben die? Es mag also sein, dass die hier genannten die 200er - Marke überschreiten.



and the Award goes to...


Schon die Namensfindung finde ich einfach zauberhaft. Ein wunderbarer Blog mit einer sympathischen Autorin.


Auf diesen Blog bin ich in der letzten PAMK  - Runde gestoßen. Bei jedem Besuch staune ich wieder über die schönen Ideen.


Meine ehemalige Post - aus - meiner - Küche - Tauschpartnerin "besuche" ich immer wieder gerne. Inspiration pur!


Hier passt einfach alles zusammen, schöne Fotos treffen lecker Essen und eine sympathische Ansprache.

Diesen tollen Blog habe ich erst kürzlich durch German food blogs entdeckt. Der Name ist Programm und hier werde ich demnächst des Öfteren stöbern.

Hier läuft mir regelmäßig das Wasser im Munde zusammen! Die beiden Mädels stellen leckerste Rezepte vor und das mit Hilfe von wunderwunderwunderschönen Fotos.


Die Patisserie Nadine steht mit ihren Macarons a la canelle ganz weit oben auf meiner Nachbackliste. Wer gerne die süßen Sünden des Lebens genießt, wird hier garantiert fündig.


Zugegeben, das sind nicht ganz die gewünschten 11 Blogs, aber sie gehören zu meinem liebsten!



Und hier die Fragen an die Nominierten:

1. Gibt es etwas. dass du in der Küche schon immer ausprobieren wolltest aber noch nicht gewagt hast?

2. Ein Herzenswunsch von dir?

3. Dein Lieblingsrezept?

4. Der erste Foodblog, den du je gelesen hast?

5. Blogst du für dich oder die Welt?

6. Ohne dieses Gewürz läuft in deiner Küche gar nichts?

7. Chips oder Schokolade?

8. Wer hat dich zum Kochen animiert?

9. Dieses Koch-/Backbuch gibst du nie wieder her.

10. Was inspiriert dich am meisten?

11. Stress lass nach, dein Tipp für gute Laune:

Sonntag, 23. März 2014

Apfelbrot - die Erste




Früher waren wir des Öfteren in einem kleinen gemütlichen Café auf ein Käff'chen für uns und einen Milchschaum für die Minis. Ich bekam dazu stets ein Stück Apfelbrot. Ich liebe Apfelbrot!
Dann haben sie modernisiert. Und vergrößert! Es gibt auch kein Apfelbrot mehr. Irgendwie ist es jetzt nicht mehr "unser"! Seitdem sitze ich Apfelbrot - technisch gesehen auf dem Trockenen.

Dafür tummeln sich auf meiner Nachkochliste inzwischen diverse Apfelbrot - Rezepte. Eines klingt leckerer als das andere und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Ich habe auch schon daran gedacht, zu kombinieren, aber  irgendwie hat jedes etwas für sich, eine kleine Besonderheit, das soll ja nicht verloren gehen.



Jetzt bin ich zu dem logischen und eigentlich auch nahe liegende Schluss gekommen, alle Rezepte auszuprobieren. So nach und nach.
Beginnen werde ich mit einem Apfelbrot, das ich auf diesem wunderbaren Blog gefunden habe. Einer meiner Liebsten zur Zeit. Wunderschöne Fotos, toll geschrieben, schöne Rezepte!
Das besondere an diesem Rezept? Es gehört Salted Caramel Sauce hinein. Karamell und Salz, eine geniale Kombi, zur Zeit unter meinen absoluten Favoriten.



Das Rezept für das Brot habe ich dann doch etwas verändert. Ich habe Zimt hinzugefügt sowie die Eier, die fehlen im Original. Das hat mich irritiert, da man erst mal gar keinen Teig erhält, den man verteilen kann. Mit den Eiern funktionierte es dann aber ganz gut.

Zutaten für 1 Brot:
2 Äpfel
250g Mehl
100g Zucker
1 PäckchenBackpulver
100ml Salted Caramel Sauce (Rezept siehe unten)
3 Eier
Zimt nach Belieben
Backpapier

Zubereitung: Den Ofen auf 180° vorheizen. Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Alle Zutaten außer dem Karamell zusammen mischen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Im Original wird die Form gefettet und bemehlt, ich arbeite lieber mit Backpapier. Den Teig hinein geben und gleichmäßig verteilen.
Die Salted Caramel Sauce auf Teig geben und wie bei einem Marmorkuchen mit einer Gabel unterheben, bis der Großteil des Karamells im Teig verschwunden ist.
Die Kastenform in den vorgeheizten Backofen stellen und dort 40 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun und das Apfelbrot nicht mehr weich ist.

Das Apfelbrot in der Form auskühlen lassen. Oft klebt nämlich noch Karamell an den Seiten. Mit Salted Caramel Sauce, Butter oder pur genießen.



Zutaten für die Salted Caramel Sauce (für etwa 500 ml)
400g Zucker
200g Butter
250ml Sahne
2 TL Meersalz

Zubereitung: Butter schmelzen. Sahne leicht erwärmen. Nun in Etappen Zucker karamellisieren lassen und jeweils etwas von der warmen, geschmolzenen Butter hinzugeben. Wieder etwas Zucker zugeben, karamellisieren lassen, etwas von der Butter zugeben und so weiter verfahren, bis aller Zucker und alle Butter miteinander im Topf vor sich hin köcheln. Dabei immer wieder rühren. Nun die leicht warme Sahne zugeben. Die Wärme verhindert, dass der Zucker wieder hart wird und man ewig rühren muss.
Etwa 5 bis 8 Minuten köcheln lassen, Herd nehmen und in sterilisierte Gläser füllen.

Jetzt ist die Sauce noch recht dünnflüssig, sie wird aber cremig beim Abkühlen. Die Salted Caramel Sauce hält sich im Kühlschrank etwa 2 Wochen.  Theoretisch! Bei uns vermutlich keine 2 Tage. Die ist der absolute Bringer!!!


Fazit zum ersten Apfelbrottest: Das Brot solo ist okay. Meine Family findet es prima, mir ist es eigentlich ein wenig zu trocken. Ich mag es, wenn Apfelbrot so richtig saftig ist. Mit der  Salted Caramel Sauce ist das Brot allerdings  lecker. Die Sauce ist nämlich der absolute Hammer! Definitiv hitverdächtig und sicher auch ein schönes Geschenk aus der Küche.

Kleiner Nachtrag: Die Sauce passt auch gut zu Milchschaum! Mmmmmhhh... da kann ich gar nicht genug von kriegen!

Sonntag, 16. März 2014

Reishunger - Frau A. hat das Reisfieber gepackt...



Ich bin vom Reisfieber befallen! Da flattert die freundliche Anfrage ins Haus, ob ich mir vorstellen könne, Reis zu testen und darüber zu berichten. Hach' wie nett! Ich fühle mich geschmeichelt.

Aber Reis? Und Reishunger? Das war mir so gar kein Begriff. Also flugs mal die Homepage angeklickt und schon hatten sie mich. Frau A. vom Reisfieber gepackt! So was aber auch! Wo doch sonst eigentlich der werte Herr A. der ultimative Reisfan ist.


Ehrlich gesagt, ich wusste gar nicht, dass es so viel Wissenswertes über Reis gibt, geschweige denn, dass das so spannend sein kann. 
Reishunger ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Bremen, spezialisiert auf 100% sortenreinen Reis, authentisches Reiszubehör, Zutaten und Rezepte aus aller Welt. Es werden online jede Menge verschiedene Reissorten angeboten, viele davon in Bio - Qualität.

Das Schöne an dieser Seite ist für mich, dass man zu jedem Reis Hintergrundinformationen bekommt. Wo kommt er her? Was ist das Besondere an diesem Reis? Wie wird er zubereitet?
Und nicht nur das, zu jeder angebotenen Reissorte erhält man auch Rezeptvorschläge; teils von Spitzenköchen, teils von den Jungunternehmern selbst ausgetestet. Ein Rundum - Paket also.


So weit so gut,  jetzt ging es ans Warten auf unser Paket! Es dauerte gar nicht lang, da stand der Postbote vor der Tür. Bisher hatte ich einen sehr positiven ersten Eindruck, nun hieß es aber mal "Butter bei die Fische", wie man bei uns so schön sagt. Hält der Reis, was er verspricht?!

Päckchen auspacken tun wir hier gerne, wer tut das nicht? Und dieses hier war wirklich fein anzuschauen. Beim Auspacken kam die KENNENLERN BOX von Reishunger zum Vorschein. Der Inhalt?

Basmati Reis
Jasmin Reis
Natur Reis
Bio-Risotto Tomate und Basilikum
Bio-Suppe Minestrone

Dazu Rezeptkärtchen! Das finde ich eine ganz wunderbare Idee! Vorne ein ansprechendes Foto und hinten das zugehörige Rezept. Auch die Verpackungen sind sehr gelungen.

Nach dem Auspacken folgte eine längere Diskussion zwischen dem Herrn und der Dame des Hauses, was wir denn nun mit dem Reis machen könnten. Die Entscheidung viel ganz klar auf das Risotto! Das mögen wir doch alle so gerne und nun mal in einer fast fertigen Form? Warum nicht?!



Bei so viel Reis kann das aber doch nicht alles sein, oder? Nein, ist es nicht, wir probieren noch mehr, aber die Diskussion, was genau dauerte dann doch noch ein wenig länger. Wer sich dabei durchgesetzt hat und was es geben wird, erfahrt ihr demnächst. Heute gibt es erst mal Risotto!


Das erste Rezept: Bio - Risotto Tomate und Basilikum

Ein fertiges Risotto aus dem Beutel, wir sind gespannt! Laut Website lässt sich das Risotto gut nach eigenem Geschmack verfeinern. Wir pimpen unseres mit frischen Tomaten und Parmesan.

Zutaten:
1 Paket Bio-Risotto Tomate und Basilikum aus Italien (250g)
1 Stück Parmesan
300 g Kirschtomaten
2 Schalotten
Etwa 10 getrocknete Tomaten ( in Öl )
etwas Butter
Salz, Pfeffer



Zubereitung:
Die Tomaten waschen und gut trocknen, grob schneiden. Die Schalotten fein würfeln. Den Parmesan reiben. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und
fein würfeln.
Etwas Olivenöl oder Butter in einem Kochtopf zerlassen und die Schalotten kurz andünsten. Nun den gesamten Beutelinhalt hinzugeben, sofort umrühren und anschwitzen. Mit Weißwein oder Rotwein ablöschen.
Etwa 700ml warmes Wasser bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren nach und nach angießen bis der Reis die Flüssigkeit weitgehend aufgenommen hat (das dauert laut Beutelaufdruck etwa 15 Minuten, bei uns war die Kochzeit allerdings ein wenig länger).
Zum Schluss die  Butter hinzugeben. Einen Teil der Tomaten sowie die getrockneten  Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Käse untermischen.  

Und? Hat's geschmeckt? Folgende Konversation entspann sich am Tisch:

Minimonster 1:"Können wir den Rest morgen noch essen?"
Herr A.: "Welchen Rest?"
Minimonster 2 schaut in den Topf: "Alle! Wir ham' den ganzen Topf alle gemacht!"

Noch Fragen?....



Fazit bisher: Prima Gesamtpaket, leckeres Produkt, hochwertige Verpackung!
Ob die zugehörigen Rezepte genauso prima sind, testen wir ganz bald, ich freue mich schon...

Freitag, 7. März 2014

Deftiger Kuchen mit Nuss und Gemüse



Heute gibt es mal einen deftigen Nusskuchen. Mit allem, was wir gerne mögen. Ordentlich Nüsse, frisches Gemüse und Käse.....mmhhhh, lecker! Dazu gibt es das leckere Chutney, das ich in der letzten Woche vorgestellt habe.


Die Idee zu dem Kuchen kam mir beim Fernsehen. Wozu das doch manchmal gut sein kann! Zumindest, wenn man sich Koch- und Backsendungen ansieht. In diesem Fall „Sweet and Easy - Enie backt“. Enie backte einen "Nussbraten" und ich schaute fasziniert zu. Tolle Idee! So allerdings (noch) nicht Minimonstertauglich, zumindest nicht in unserem Fall! Die Lütten essen zwar fast alles, aber sicher keinen Sellerie und der sollte da rein. Macht nichts, was nicht passt, wird passend gemacht und eine Alternative war schnell gefunden. Der Rest ergab sich quasi von selbst und ist dem geschuldet, was wir noch im Hause hatten. Lecker!


Zutaten für den Kuchen:

100 g Pinienkerne
100 g Mandeln
100 g gemischte Nüsse und Kerne
3 kleine Zwiebeln
200 g Schwarzwurzeln
200 g Möhren
4 Eier
200 g Schmand
Salz, Pfeffer
2 EL Öl
100 g Parmesan plus 5 EL zum Überbacken
Je einige Zweige Petersilie und Thymian
1 EL Butter
1/2 L Wasser
2 EL Zitronensaft (oder Essig)


Zubereitung: Nüsse und Kerne und in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten, bis sie beginnen zu duften. Zwiebeln pellen und fein würfeln. Möhren putzen, waschen und fein würfeln.


Für die Schwarzwurzeln ½ l Wasser mit dem Zitronensaft mischen. Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser waschen. Zum Schälen am Besten Einmalhandschuhe benutzen, sonst färben sich die Hände unschön. Die Schwarzwurzeln schälen und von den Enden befreien. In kleine Stücke schneiden und sofort ins Zitronenwasser legen.

Den Parmesan reiben. 5 EL des Käses beiseite stellen. Die Kräuter fein hacken.
Die Eier mit dem Schmand verquirlen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Nüsse, Kerne, gebratenes Gemüse, Käse und Kräuter mischen. Mit der Eier-Schmand-Masse verrühren.


Eine Tarteform mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Den restlichen Parmesan zum Überbacken darüber streuen und die Butter in Flöckchen darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 °C / Umluft: 160 °C / Gas: Stufe 3) etwa 30 Minuten goldbraun backen. Nach einiger Zeit eventuell mit Backpapier abdecken.

Fazit: Lecker lecker lecker! Vor allem die Schwarzwurzeln in Kombination mit dem Chutney, yeah! Mehr davon! 

Sonntag, 2. März 2014

Homemade: Tomaten – Mandel - Chutney





Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, sagt man. Das gilt natürlich vor allem für Hausgemachtes aus der Küche. Über solche "Kleinigkeiten" freue ich mich immer ganz doll. Hat sich doch jemand extra für mich die Mühe gemacht, sich etwas überlegt, in der Küche ein bisschen gezaubert....
Noch lieber, als beschenkt zu werden, bin ich diejenige, die schenkt. Und somit immer auf der Suche nach guten Ideen. Diesmal bin ich hier fündig geworden.
Das ist tatsächlich das erste Chutney, das ich selber mache. Man darf also gespannt sein.


Zutaten für etwa 3 Gläser à 250 ml

400 g Möhren
2 Zwiebeln
350 g reife Tomaten
75 g gehackte Mandeln
2 EL Öl
65 g Muscovado-Zucker oder brauner Zucker
2 EL Senfkörner
5 EL Weißweinessig
100 ml Orangensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung: Die Möhren schälen und fein würfeln. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Tomaten waschen und grob würfeln.
Die Mandeln in einem Topf ohne Fett rösten und herausnehmen.
Das Öl in einem heißen Topf erhitzen. Möhren und Zwiebeln andünsten. Tomaten, Zucker und Senfkörner zugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Essig und Orangensaft ablöschen und aufkochen. 25–30 Minuten köcheln, dabei ab und zu umrühren. Die Mandeln etwa 10 Minuten vor Ende der Garzeit zugeben. Das Chutney mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Direkt in saubere Gläser füllen und verschließen. Etwa 5 Minuten auf den Deckel stellen. Wieder umdrehen und auskühlen lassen.


Die  Gläser solltest du sterilisieren, wenn du das Chutney verschenken möchtest oder nicht vorhast, es sofort zu verbrauchen. Früher habe ich die Gläser immer ausgekocht; inzwischen bin ich dazu übergegangen, sie mit in den Ofen zu stellen, wenn ich morgens Brötchen backe, das bietet sich bei uns am Wochenende an.
Zur Haltbarkeit des Chutneys stand auf dem foodboard leider nichts. Bei anderen  Chutneys schwanken die Angaben zwischen 3 bis 4 Wochen und 6 Monaten. So lange hält sich bei uns allerdings nichts, was lecker ist.