Samstag, 25. Januar 2014

Thymian-Nuss-Salz



Ich mag Milchreis, Risotto und Co. Ich mag auch unseren Kräuter-Nuss-Reis, aber Reis pur, na ja... Kann man, muss man aber nicht.
Ganz anders meine family. Die Minimonster lieben Reis und auch Herr A. fährt voll darauf ab! Wo das Problem liegt? Die Minis mögen - abgesehen von Milchreis und Risotto natürlich - am allerallerallerliebsten Reis pur. Bitte nix dazu, schon gar kein Kraut, das ist ja grün.


An sich kann ich mich nicht beschweren. Keiner meiner drei Lieben ist krüsch, sie probieren brav (fast) alles, was man ihnen vorsetzt. Ich war da ganz anders; und bin es noch!


Die Lösung unserer Reiskrise fiel mir dann eines Nachts ein - Schlaflosigkeit lässt grüßen – ich mach mir ein Thymian– Nuss – Salz! Dann gibt es Reis pur „for kids“ und ich kann meinen Reis so nachwürzen, wie es mir passt.
Warum ausgerechnet Thymian? Den habe ich im letzten Jahr so richtig für mich entdeckt. Thymian toppt einfach alles, passt zu süß, passt zu salzig. Schon der Geruch, mmmhhhhh....

Zutaten: ordentlich Thymian (etwa zwei Hand voll Zweige, ich bin extra noch mal in den Garten geflitzt, weil ich zunächst zuwenig hatte), gutes Meersalz, Haselnüsse (etwa eine Hand voll)



Zubereitung: Die Haselnüsse hacken und kurz in einer Pfanne ohne Fett rösten. Die Blättchen vom Thymian entfernen. Thymian, Nüsse und Salz mischen. Nach und nach im Mörser fein zerstoßen.



Das Mörsern ist zwar etwas Arbeit, aber du bekommst ein wunderbar würzig - nussiges Salz, das enorm duftet. Und zwar so gut, dass mein großes Minimonster doch tatsächlichen ihren Reis damit getoppt haben wollte, na so was aber auch!

Sonntag, 19. Januar 2014

Teller - Lasagne mit frischer Pasta, Tomaten und Spinat



Ab und an bringt Herr A. mir von seinen Reisen etwas für die Küche mit. Dieses Mal habe ich spanisches Olivenöl bekommen. Das letzte Mal gab's Fleur de Sel aus der Bretagne. Mmmmhhhh....
Das vorvorvorvor....letzte Mal (!) gab es Pastamehl aus Bella Italia; was habe ich mich gefreut. Sofort wollte ich es ausprobieren! Und dann kamen ungefähr eine Million Dinge dazwischen und so fristet das gute Mehl sein Dasein bei uns im Keller. Das hat es nicht verdient!
Aber Pasta machen ist halt immer ein bisschen zeitaufwendig. Trotzdem, es gibt kaum einen besseren Seelenschmeichler, als selbst gemachte Pasta. Außerdem kann man die frische Pasta trocknen, sodass ich gerne ein bisschen mehr Teig ansetze und für das nächste Nudelgelage aufbewahre.
Da man bei Mehl das Ablaufdatum gut im Blick haben sollte, wird es jetzt höchste Zeit, mein Mitbringsel zu verarbeiten. Zu Pasta natürlich.


Und was gibt es dazu? Teller - Lasagne mit Tomaten und Spinat. Die haben wir schon mal gemacht und damals gesagt, dass nächste Mal aber mit selbst gemachten Lasagneplatten. Das Rezept für die Teller - Lasagne habe ich von hier. Und nun legen wir los....

Zutaten für den Pastateig: Zutaten: 300 g Pastamehl (du kannst auch 405er Mehl nehmen, wenn du kein Pastamehl zur Hand hast), 3 Ei, ½ TL Salz, 1 bis 2 EL Wasser und etwas Öl


Zubereitung: Das Mehl mit den Eiern, dem Salz und dem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. Die Hände mit Öl benetzen und den Teig solange weiterkneten, bis er sich seidig anfühlt. Jetzt braucht er ca. ½ Stunde Ruhe!
Dann den Teig nochmals kneten und mit der Nudelmaschine ausrollen (Stufe 5). In Form von Lasagneplatten schneiden.

Falls du noch Pasta für spätere Schmausen herstellst, den ausgerollten Teig in die gewünschte Form bringen (z.B. mit einem Spagettiaufsatz) und vollständig trocknen lassen. Das  funktioniert gut auf einem Wäscheständer oder du formst Nudelnester, die du auf einem mit Backpapier ausgelegtem Tablett trocknen lassen kannst.

Ich habe diesmal die doppelte Teigmenge gemacht, das passt gut für 4 Lasagneplatten und dann noch einmal Nudeln schmausen.



Zutaten für die Teller - Lasagne: Salz, 2 El Olivenöl, 200g Blattspinat, 3 Schalotten, 250g Kirschtomaten, Pfeffer, 250g Ricotta, 1 Eigelb, 30 g Parmesan, Muskatnuss

Zubereitung: Die  Lasagneplatten in kochendem Salzwasser nacheinander etwa 3 Minuten bissfest garen. Mit einer Schöpfkelle vorsichtig aus dem Wasser heben und auf einen leicht geölten Teller legen. Oberfläche mit wenig Öl bestreichen.
Den Spinat waschen. Die Schalotten fein würfeln. Restliches Öl in einem Topf erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten. Tomaten hinzufügen und kurz anbraten lassen. Tropfnassen Spinat in den Topf geben und zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Parmesan reiben. Den Ricotta abtropfen lassen und mit dem Eigelb sowie etwa 20 g Parmesan glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat abschmecken.
Lasagneplatten auf 4 ofenfeste Teller geben. Je 1 El Ricotta auf eine Hälfte der Platte geben und mit Spinat und Tomaten belegen. Lasagneplatten umklappen und restlichen Ricotta auf die Oberfläche streichen. Mit restlichem Parmesan bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 10-15 Minuten überbacken.



Sonntag, 12. Januar 2014

Schneeflockenberliner für "endlich Schnee im Winter"



Meine Minis warten auf Schnee! Gefühlt schon seit ungefähr  Oktober! Erst war es noch zu früh für Schnee, klar im Herbst. Dann war der Winter endlich da und trotzdem haben alle (!) Großen sie vertröstet. "Schnee gibt es meist erst im Januar."  "Weiße Weihnacht ist schon echt selten....."
Nun ist Januar und sie fragen zurecht, wo denn der Schnee bleibt. Und... Kein Schnee in Sicht! Auch die Temperaturen sind nicht annähernd schneetauglich - obwohl, mir ist schon kalt, nun ja -....


Heute spiele ich mal Supermom und überbrücke die Wartezeit mit Schneeflockenberlinern. Die Idee, Berliner zu machen, geistert mit schon länger im Kopf rum, es passt also ganz gut.


Gefüllt werden unsere Berliner mit Vanillepudding, ich bin nicht so der Marmeladentyp. Hier eignet sich dieses Rezept gut (für die Berliner reicht es, die Hälfte der angegebenen Zutaten zu verwenden), oder du nimmst einfach Puddingpulver zum Anrühren, dann geht es noch fixer.


Bestäubt werden die Berliner natürlich mit Puderzucker, es geht ja um Schnee, was passt da besser?!


Zutaten für den Teig: 500 g Mehl, 175 ml Milch, 1 Würfel Hefe, 100 g Butter, 2 Eier,1 Packet Vanillezucker, 100 g Zucker, 1 Prise Salz

Außerdem: Etwas Streumehl zum Arbeiten, neutrales Öl/ Fett zum frittieren, Puderzucker, Vanillepudding für die Füllung

Zubereitung: Die Hefe zerbröseln und mit etwas von dem Zucker sowie ein wenig Milch verrühren. Den Hefeansatz an einem warmen Ort 10 Minuten gehen lassen.



Mehl, restliche Milch, Butter, Eier, Vanillezucker, restlichen Zucker, Salz  und den Hefeansatz vermengen und in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig noch sehr klebrig ist, etwas Mehl hinzufügen. Zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa einen Zentimeter dick ausrollen und Schneeflocken ausstechen. Ein Tablett mit Packpapier auslegen. Schneeflocken drauf legen und nochmals mindestens 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.


Frittierfett in einem tiefen Topf auf etwa 170 Grad erhitzen. Wenn du ein Holzstäbchen ins Fett tauchst und daran kleine Perlen entstehen, dann ist es heiß genug. Schneeflocken jeweils ganz vorsichtig ins heiße Fett geben und etwa 5 bis 6 Minuten goldbraun backen. Zwischendurch wenden. Mit einer Schaumkelle herausheben und auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Pudding in einen Sprizbeutel füllen und in die Schneeflocken spritzen. Die fertigen Schneeflocken mit  Puderzucker bestreuen. 


Freitag, 3. Januar 2014

Ein Süppchen in Ehren... Brokkolie – Cheddar - Suppe zum Wärmen




 Winterzeit ist Suppenzeit, zumindest im Hause A.! Sobald die Tage kühler werden, beginne ich zu frieren. Liegt wohl daran, dass ich ein Sommerkind bin.
Zugegeben, es ist noch nicht wirklich kalt, aber es wird  kühler. Kalt genug für Suppe ist es allemal!


Dieses geniale Rezept für Brokkolie – Cheddar – Suppe habe ich bei der Küchendeern gefunden; klar, dass ich es direkt ausprobieren musste.


Zutaten:  60g Butter, 1 Zwiebel (gehackt), 30g Mehl, 400ml Sahne, 400 ml Gemüsebrühe, 150g Brokkolie, 200g Karotten in Streifen, 300g Cheddar,  Muskat, Salz und Pfeffer


Zubereitung: Die Zwiebel hacken. Butter im Topf zerlassen, die Zwiebel darin andünsten. Das Mehl dazu geben und ständig rühren. Nun die Sahne hinzugeben und die Soße andicken lassen. Die Brühe dazugeben, köcheln lassen. Wenn die Suppe zu dickflüssig ist, mit Milch strecken.


Brokkolie und Karotten zu der Suppe geben und 10 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen Cheddar raspeln. Die Temperatur herunterstellen und den Cheddar in der Suppe schmelzen lassen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig.