Samstag, 2. Dezember 2017

Futter für die Seele und Wärme von Innen: Zucchini - Cannelloni




Hach' Winter.... Wie schön wär' das mit uns beiden... du mit dicken großen Flocken, die ausreichen ganze Armeen von Schneemännern zu bauen; ich dick eingepackt mit meinen Minimonstern am Schneeball -Schlachten - schlagen.... und danach schön eingemummelt eine große Tasse heiße Schokolade zu den selbst gebackenen Plätzchen... ein Traum. Ja ein Traum... 
Die Realität sieht anders aus. Winter in Hamburg, das heißt: Regen, Regen, Regen...... 
Eine echte Herausforderung für jeden, der da seine gute Laune behalten will.
Es ist mal wieder Zeit für Wärme von Innen, aus dem Bauch heraus sozusagen.... Zeit also ein Rezept vorzustellen, das sich schon länger in der Warteschleife befindet und hier gerne an eben solchen Tagen aufgetischt wird. 


Ein ähnliches Rezept hatte ich vor einiger Zeit auf diesem Blog entdeckt und familientechnisch adaptiert. Die Eignung für Tage, an denen es eines Seelenschmeichlers bedarf, wurde hier schon mehrfach erprobt. 
Ja, das passt ganz wunderbar. Aber Achtung, wenn du dich schon auf den heißen Kakao und die Plätzchen als Nachtisch gefreut hast, solltest du vorsichtig sein. Hier läuft man Gefahr fix auch mal zu viel des Guten zu schmausen... 


Zutaten:
2 kleine Zucchini 
200 g Cocktailtomaten 
2 EL Pinienkerne 

für die Soße:
2 Schalotten 
Tomaten in Stücken (Dose) 
1 EL Pesto (gekauft oder nach Rezept unten)
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
Kräuter der Provence
einige Blätter Basilikum 

für die Füllung:
60 g Parmesan 
250 Ricotta
Salz
Pfeffer
einige Stängel Thymian
eine Hand voll Basilikum 

für das Pesto:
40 g Pinienkerne 
50 g Parmesan
75 g getrocknete Tomaten in Öl
2 EL gutes Olivenöl 
Salz, Pfeffer


Zubereitung: 
Möchtest du das Pesto selber herstellen, so solltest du damit beginnen. Hierfür die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Alle weiteren Zutaten zugeben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Für die Soße die Schalotten klein hacken und andünsten. Die Tomaten in Stücken zugeben sowie das Pesto. Eine Prise Zucker zugeben und etwas köcheln lassen. Basilikum waschen, trockenschleudern und klein hacken. Zur Soße geben. Mit Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. 


Ofen auf 200 Grad vorheizen. Für die Füllung den Parmesan reiben. Basilikum und Thymian waschen und trocknen. Das Basilikum hacken, vom Thymian die kleinen Blättchen abzupfen. Nun alle Zutaten miteinander vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zucchini waschen und trocken. Mit Hilfe eines Sparschälers in feine Streifen schneiden. Die Streifen sternförmig übereinander anordnen. Je einen Esslöffel Füllung in die Mitte geben und die Ränder umklappen. 

Soße in eine Auflaufform geben und die "Cannelloni" darauflegen. Tomaten darüber geben sowie einige Thymianzweige. Im vorgeheizten Ofen etwa 25 bis Minuten garen. 

Während dessen Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne rösten. Die fertigen Cannelloni mit Pinienkernen bestreuen und mit einigen Basilikumblättern garniert servieren. 




Samstag, 18. November 2017

Glutenfreie Schoko Crossies - erstes weihnachtliches Naschwerk


 Ja ist denn schon Weihnachten? Natürlich nicht. Dennoch, für alle die, die der Ansicht sind, Mitte November passt, um mit Weihnachtlichem zu beginnen, hier mein erstes Naschwerk. Alle „Spätzünder“ warten bis Weihnachten, denn diese süße Leckerei eignet sich auch hervorragend für ein last - minute - Mitbringsel.


Normalerweise gehöre ich auch eher in die Kategorie besser spät als nie, wenn es um Weihnachten geht, gestern aber hatte ich eine Eingebung. Liegt wohl daran, dass ich „Kindkrank“ zu Hause weile und mir so langsam die Decke auf den Kopf fällt… 
Es gibt so Ideen, die man sofort in die Tat umsetzen muss.  Also flink die Hörspiel - Pause genutzt - ein Hoch auf die ??? -, in die Küche gehuscht und in medias res gegangen…


Die Crossies sind flugs zusammengerührt und ehrlich… mega!
...und dennoch, mit Vorsicht zu genießen, denn hier verbirgt sich ein riesiges  Suchtpotenzial…
  

Zutaten für eine Tüte feinstes Naschwerk:

75 g Schokolade (ich habe zur Hälfte Vollmilch und zur Hälfte dunkle Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil verwendet)
1/4 TL Kokosöl

2 EL Kokosnusschips (geröstet)
1 EL Mandeln, gehackt
1 TL Quinoa (roh)
1 EL Puffreis
2 TL Vanille-Karamell, klein gehackt
etwas Vanillepulver 
etwas Zimt
2 Msp. Kardamom 
1 Prise Salz 




Zubereitung:
Quinoa, Pops und Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten. Abkühlen lassen. Schokolade hacken. Tablett mit einem Backpapier auslegen.
Kokosöl schmelzen und mit der Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Gewürze zufügen und vermengen. Dann alle anderen Zutaten zugeben und gut vermengen. Mit einem Löffel kleine Portionen auf das Backpapier geben und trocknen lassen.




Sonntag, 5. November 2017

Kürbis(als)pasta mit Spinat und Pesto



 Letztes Jahr habe ich mir einen Spiralschneider zugelegt. Wie das oft so mit den Neuanschaffungen ist, war ich alsdann im absoluten "Gemüsenudel- Fieber. Alles musste sprialisiert werden, ob als Pasta oder für den Salat. Muss sich ja lohnen und lecker sind diese "Nudeln" sowieso. 
Logischerweise kam ich auf die grandiose Idee, auch Kürbis zu Pasta zu verarbeiten. Ein neuer Einsatz für meinen hochgeschätzten Spiralschneider war angesagt. Jetzt sollte der Kürbis dran glauben. 
Der Hokkaido erwies sich als widerstandsfähig- ich nicht!  Abgesehen davon, dass ich natürlich irgendwann Hunger hatte, hatte sich auch noch mein liebster Schwiegerpapa zum Essen angekündigt. Der heißgeliebte Hokkaido wollte sich allerdings nicht so einfach spiralisieren lassen. Stattdessen hatte er sich inzwischen über die ganze Küche verteilt. Ist halt’ keine Zucchini so ein Kürbis.... 


Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass es an diesem Tag keine Kürbis - Pasta gab. 
Dafür hatte ich - dem Internet sei Dank - kurze Zeit später ein Aha - Erlebnis. Kürbispasta geht auch einfach. Der Spaghettikürbis macht die sogar ganz von alleine... Ja schon der Name weist darauf hin ... Ehrlicherweise war mir diese Sorte bis dato aber echt noch nicht untergekommen. 
Inzwischen habe ich dieses Gericht schon häufiger gekocht. Einfach lecker und total easy peasy und vor allem fix gemacht.  




Zutaten: 

Für die "Pasta":
1 Spaghettikürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen 
2 Hand voll Spinat 
180 g Cocktailtomaten
etwas Öl 
Salz, Pfeffer, Muskat 
40 g Parmesan 
Pinienkerne

Für das Pesto:
1 Hand voll Spinat 
2 EL Olivenöl
2 EL Kürbiskernöl 
40 g Kürbiskerne 
45 g Parmesan 
Salz, Pfeffer 



Zubereitung: 
Für das Pesto die Kürbiskerne in der Pfanne ohne Fett anrösten bis sie knacken und zu duften beginnen. Abkühlen lassen. Dann die übrigen Zutaten zugeben und mit dem Stabmixer zu einem cremigen Pesto pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 200 Grad Ober - und Unterhitze vorheizen. Zwiebel halbieren. Eine Hälfte ein Scheiben schneiden. Eine der Knoblauchzehen ebenfalls in Scheiben schneiden. Beides auf das Backpapier geben.
Den Kürbis oben und unten abschneiden und halbieren. Mit etwas Öl bestreichen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.  Mit der Schnittfläche auf die Zwiebel und den Knoblauch auf das Backpapier legen und etwa 35 Minuten im heißen Ofen backen. Tomaten waschen, trocknen und nach etwa 15 Minuten mit auf das Backblech legen.

Die Pinienkerne ohne Fett rösten. Den Parmesan reiben. 

Den Rest der Zwiebel und des Knoblauchs fein hacken. Etwa 10 Minuten vor Garzeitende des Kürbis’ in die heiße Pfanne geben und goldbraun anbraten. Spinat zugeben und zerfallen lassen. Nun den Kürbis aus dem Ofen holen. Die "Spagetti" mit einer Gabel auskratzen und zum Spinat geben. Den Parmesan zugeben. Zum Schluss die Tomaten vorsichtig unterheben und mit dem Pinienkernen bestreuen. Mit dem Pesto servieren.