Hach, es weihnachtet sehr. Wo man
hinschaut, alle sind im Weihnachtsfieber. Es wird gebacken, gebrutzelt und
dekoriert. Schaut man sich Blogs an - und das mache ich ja hier und da mal ganz gern- so findet man
die schönsten Adventskalender. Liebevoll gestaltet, gut durchdacht und täglich
mit wundbaren neuen Ideen. Wow! Der absolute Wahnsinn!
Auf so einen tollen Kalender wartet
man bei Frau A. leider vergebens. Die ist froh, dass sie drei reelle Kalender
pünktlich aus dem Hut gezaubert hat. Die
ist weiterhin guter Hoffnung, alle Weihnachtsfeier - Termine nebst dazu
gewünschter Backware und/oder Geschenk richtig eingetragen zu haben. Nicht,
dass irgendwann das falsche Kind auf der falschen Feier mit dem falschen
Gebäck.... Hilfe....
Nee, mal ehrlich... bei uns ist es
zeitlich ja eh' schon immer eng, im Dezember platzt der Terminkalender dann echt
aus allen Nähten!
Kekse backen wir natürlich trotzdem.
Ganz traditionell verwandelt sich das Hause A. an einem Dezemberwochenende in
eine wundervoll duftende Weihnachtsbäckerei. Samstags backe ich alles an Keksen
nach, was ich so in Zeitschriften, Büchern oder auf Blogs gefunden habe und das
ein oder andere eigene Rezept. Der Sonntag ist dann der Minibäckerei
vorbehalten. Unsere Minis plus Patenminis backen gemeinsam, sprich: Full House.
Erst futtern wir die Samstagskekse, dann wird gebacken und verziert was das
Zeug hält. Am Ende klebt das ganze Haus und die meisten Beteiligten - sowohl
Minis als auch Große - haben zu viel Teig und Kekse intus.
Danach ist für mich bis Weihnachten
Schluss mit lustig, ich kann dann echt keine Kekse mehr sehen. Wir verschenken
also immer eine Menge Gebäck ... und bekommen jede Menge zurück. So ab Januar
kann ich mich dann auch wieder darauf einlassen...
In diesem Jahr hatte es mir eine
Keks - Idee besonders angetan. Quinoa in einem Weihnachtsplätzchen, ob das wohl
gutgeht? Die Idee stammt aus der "eat smarter" und musste ausprobiert
werden. Den Rest des Rezeptes habe ich allerdings doch verändert. Inspiration
ist alles. Gesund gehalten habe ich es Zutaten - technisch dennoch. Das
Ergebnis seht ihr hier. Und ja, das geht gut. Quinoa im Keks macht tatsächlich
was her, es gibt dem ganzen einen gewissen Knusperfaktor. Cool.
Die Variante ohne Kokos habe ich
übrigens für mein großes Minimonster gemacht. Die hat's nicht so mit Kokos, mag
aber Schoki und Kekse sowieso.
Die Zutaten
50 g Kokosmehl
50 g Vollkornmehl plus etwas zum
verarbeiten
50 g gemahlene Mandeln
50 g Quinoa
75 g Kokosblütenzucker
1 Ei
140 g Butter
Außerdem:
75 g Kuvertüre
Kokosflocken
Zubereitung:
Mehle, Mandeln, Zucker und Quinoa
mischen. Eine Mulde hineindrücken. Ei in die Mulde hineinschlagen. Butter in
Flocken verteilen und die Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu
einer Platte formen. In Frischhaltefolie etwa 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den
kalten Teig erneut kurz durchkneten. Mehl auf die Arbeitsplatte streuen und den
Teig mit einer Teigrolle ausrollen. Mit einem Backförmchen Teig ausstechen und
auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Im heißen Ofen etwa 14
Minuten knusprig backen. Auskühlen lassen.
Kuvertüre hacken und über dem
Wasserbad schmelzen. Jeweils eine Keks - Ecke in die Kuvertüre halten und mit
Kokosflocken bestäuben. Für die Kokosfreie Variante Kuvertüre in einen Gefrierbeutel
geben, Ecke abschneiden und die Schoki über den Keksen verteilen.
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