Montag, 28. Juli 2014

cookie cream - auf den Keks oder doch lieber die Frühstücksversüßung?



Ich habe ja so meine Spleens. Und die werden eifrig gepflegt. Ich kaufe beispielsweise ständig neue Kekssorten. Vorzugsweise mit irgendwas drin, dran oder drauf. Gerade jetzt in der Picknickzeit. Bei uns im Keller stapeln sich die Packungen. Weit oben, damit sich die Minimonster nicht alles auf einmal einverleiben. Meist probiere ich dann einen der Kekse und stelle fest, dass ist doch nicht so meins. Dann müssen meine Lieben die Reste verzehren. Und ich backe doch lieber wieder selbst.


Außerdem liebe ich (Frühstücks-)Aufstriche und Cremes aller Art. Ich finde es großartig, sie zu machen. In allen Variationen. Sehr oft und sehr gerne!
Die meisten schmieren sich solche Aufstriche aufs Brot. Morgens. Das kenne ich zumindest so von meinen Lieben und allen anderen Süßkramliebhabern in meiner Umgebung. Ich mag das nicht!
Wenn dann kommt die Creme auf einen Keks bitte - zur Not auch auf ein Croissant- aber der Keks ist mir lieber. Und das Ganze bitte Nachmittags Zum Käff'chen - auf gar keinen Fall zum Frühstück.


Nun habe ich hier ein Rezept gefunden, welches mir ermöglicht, gleich beide Spleens auf einen Streich zu bedienen und auch noch meine Restkekse sinnvoll zu verwerten.
Cookie Cream für Cookies, eine Creme für extra-auf-den-Keks- streichen- und -genießen! Yay! Perfekt für mich! Und auch wenn es wettertechnisch gerade eigentlich nicht passt - ich musste es einfach ausprobieren!



Cookie Cream
200g Kekse (bei mir ein Mix aus Restkeksen (Cookies, Oreos (kein Rest!) Haferkekekse) im Original Specolus) 
120g weiche Butter
10g geschmacksneutrales Öl
20g Ahornsirup
15g Backkakao



Die Kekse in einem Mixer zu feinem Staub zerkleinern oder ab in einen Gefrierbeutel und mit dem Nudelholz drüber... Die Butter mit dem Handmixer kurz aufschlagen. Dann zunächst das Öl und dann den Ahornsirup unterrühren. Die Keksbrösel und den Kakao zugeben.



Die Cookie Cream auf lecker Keks (selber machen oder kaufen) genießen. Auch der Genuss auf dem Frühstücksbrot ist natürlich erlaubt :). Die Menge reichte bei uns für zwei kleine Gläschen. Also eins für mich und die Kekse, eins für meine Lieben und ihr Frühstück. Hach, ist das nicht schön, wenn jeder kriegt, was er will?!

Ich muss gestehen, ich habe unsere Blümchenkekse aufgedreht und noch mehr von der lecker Creme drauf geschmiert. Da war noch zu wenig Creme auf zuviel Keks, aber wir hatten ja Gott sei dank genug, um noch mal das Messerchen in die Creme zu tunken.


Eventuelle Reste (?!) bitte innerhalb einer Woche aufbrauchen und fest verschlossen im Kühlschrank lagern.


Für die Kekse habe ich unser "all time favorite"für Butterplätzchen benutzt.



Samstag, 12. Juli 2014

Die geht immer und kann sogar variiert werden - Mascarponecreme mit Himbeeren



Himbeeren sind der Knaller! Gerade jetzt, wo es frische gibt. Himbeeren in einer Creme aus Mascarpone und Quark, mmhhhh zum Dahinschmelzen....
Und so gibt es bei uns eigentlich auch zu jedwedem Anlass, der uns mehr als eine Hand voll Gäste beschert, eine Mascarponecreme mit Himbeeren. Die wird - bei gleichem Grundrezept – jedes Mal ein bisschen variiert (ist ja sonst langweilig) und wird immer hochgelobt. Von den Kleinen und den Großen. Den Jungs und den Mädels. Die geht eigentlich immer! Und bei jedem.
Gib doch mal das Rezept, heißt es dann. Mach ich gerne, bitteschön. Ich freu mich schon auf den nächsten Mascarponecreme- Anlass!


Die heutige Version kommt als Schichtspeise daher. Die ist fix und einfach gemacht und macht was her! Den Boden bildet ein Chrunch aus weißen choclate Chips. Drauf verteilt sich die zartschmelzende Mascarponecreme getoppt von fruchtig leckerer Himbeersoße. Noch ein wenig von der Creme, garniert mit Himbeere und Chrunch. Yummy!



Zutaten:
Für die Creme:
36 g Zucker
1 Pckt. Vanillezucker
250 g Magerquark
250 g Mascarpone
Saft einer halben Zitrone
Zitronenzeste
50 ml Milch


Für die Himbeersoße:
300 g Himbeeren
1 EL Zucker
Ein paar Spritzer Zitronensaft

Außerdem: weiße choclate Chips für den Chrunch (oder was immer dir sonst so einfällt) und frische Himbeeren zur Deko



Zubereitung:
Für die Creme die Mascarpone mit dem Quark und der Milch cremig aufschlagen. Beide Zucker, Zitronensaft und - Zeste hinzufügen.
Für die Himbeersoße die Himbeeren mit dem Zucker und ein paar Spritzern Zitronensaft vermengen und pürieren.


Geschichtet sieht die Speise natürlich besonders schicki aus; es ist aber auch sehr lecker, die Himbeeren direkt unter die Creme zu heben, ohne sie zu pürieren. Dann verdopple ich die Menge an Creme und lasse den Esslöffel
Zucker an den Himbeeren weg. Die Erwachsenenversion kommt besonders gut mit ein paar Esslöffeln Amaretto daher, das gibt noch einen besonderen Kick.



Sonntag, 6. Juli 2014

"Du wirst dir schon was dabei gedacht haben" - von Blondinen, Erdbeeren und Minimonstern mit festem Glauben



Heute gibt es mal ein Rezept, das habe ich schon vor über einem Jahr ausgetüftelt. Da hatte ich meine "Blondinen bevorzugt"- Phase. Ich wollte unbedingt Blondies statt Brownies und die - in freudiger Erwartung des Sommers - auf jeden Fall mit Erdbeeren. Dann war der Sommer da und mit ihm die Erdbeerzeit, die meisten Beeren wurden pur genossen und das wahre Leben spielte die Hauptrolle. Als mir mein Vorhaben wieder einfiel, war die Erdbeerzeit längst gegessen.


Das passiert mir dieses Jahr nicht noch einmal, also fix ans Werk gemacht und los gebacken. Dachte ich...
Beim Backen kamen mir dann die einen oder anderen Zweifel. Sind das nicht zu viele Nüsse, zuwenig  Erdbeeren, zu wenig Mehl und überhaupt?
Sowas ist ja eigentlich ja kein Problem, muss ja nicht immer alles klappen, es sei denn... Ja es sei denn, man erwartet Gäste.
Wie gut, dass mein Minimonster diesmal mit an Bord war. "Ach Mama, das klappt schon! Du wirst dir ja wohl was dabei gedacht haben!" kurze Pause und dann "Bloß nix ändern, das geht dann nur daneben!" Oha! Wann ist das Kind so (alt?)klug geworden?! Aber wenn es denn meint....


Und tatsächlich, obwohl der Teig konsistenz-technisch eher fragwürdig anmutete, war das Ergebnis überzeugend. Fluffig, fruchtig, lecker und vermutlich genau so, wie ich mir das vor einem Jahr gedacht hatte. Manchmal sollte man eben auf die Minis hören...


Zutaten:
150 g weiße Schokolade
80 g weiche Butter
110 g Zucker
3 Eier
2 TL Vanilleextrakt
100 g Mehl
1 Prise Salz
200 g Erdbeeren
100 g Walnüsse


Zubereitung:
Die Walnüsse kurz in der Pfanne ohne Fett rösten. Grob hacken. Die Erdbeeren waschen, gut trocknen und vom Grün befreien. Anschließend vierteln.

Die Schokolade hacken und mit der Butter über dem heißen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen.

Den Ofen auf 175° C Ober - und Unterhitze vorheizen. Eine Backform mit Backpapier auslegen oder gut einfetten.


Die Eier mit dem Zucker, dem Vanilleextrakt und einer Prise Salz schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokobutter hinzufügen und vermengen. Das Mehl vorsichtig unterrühren. Die gehackten Walnüsse und die Erdbeeren unterheben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und etwa 30 bis 35 Minuten backen.