Sonntag, 26. Mai 2013

Fürs sonntägliche Entspannen .... Zimtschnecken



Heute gibt es Zimtschnecken! Weil Sonntag ist. Und weil ich was Süßes brauche. Und weil ich Hefeteig liebe. Und weil bestimmt gut Vanillesoße dazu passt. Die ich auch liebe. Und... jetzt lege ich einfach los...


Zutaten:

Für den Teig: 500g Mehl, 1 Würfel Hefe, 75 g Butter, 75g Zucker, 225 ml lauwarme Milch

Für die Füllung: 80g Zucker, 100g Butter, 2 Tl Zimt

Zubereitung: Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen. Die Butter mit den Fingerspitzen oder in der Küchenmaschine einarbeiten. Die Hefe zerbröseln und in der Milch auflösen. Die Hefe zur Mehlmischung geben. Von Hand oder in der Küchenmaschine verkneten. Den Teig ruhen lassen, bis er das doppelte Volumen angenommen hat.

Für die Füllung die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Zimt hinzufügen.


Eine runde Form mit Butter einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig zu einem großen Rechteck ausrollen. Je größer und dünner das Rechteck, desto mehr Füllung wird benötigt. Die Füllung auf dem Teig verstreichen und von der langen Seite her aufrollen. Die Teigrolle in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben mit ein paar Millimetern Abstand nebeneinander in die Form legen, da sie beim Backen weiter aufgehen. Noch mal 30 Minuten gehen lassen.


Den Backofen auf 200°C vorheizen.  Nach belieben vor dem Backen mit Hagelzucker bestreuen. Die Schnecken etwa 20 Minuten goldbraun backen.


Rezept adaptiert aus liebevolle geschenke aus der küche

Dienstag, 21. Mai 2013

Geburtstagsquickie – schnellster Schüttelkuchen der Welt!



Wenig Zeit – viel zu tun! Und dann hat Schwiegervaddi auch noch Geburtstag! Und die Minis bestehen drauf, bei Geburtstag muss ein Kuchen her, und wenn’s ein kleiner ist! Also gibt’s die schnelle Variante, Vanille – Joghi – Schüttelkuchen. Nachgebacken von „Enie backt“. Der Teig zumindest schmeckte gut, mehr probieren war nicht, soll ja verschenkt werden.

Nachtrag: So, nun habe ich auch probiert! Wohl gemerkt sollte ich noch Kuchen essen, nachdem wir gerade brunchen waren. Nun gut!
Der Kuchen ist eher fest und schwer. Geschmacklich aber ganz gut.  Ich mag's trotzdem  eigentlich lieber fluffig weich. Vielleicht bin ich aber auch nur mehr als satt, wir waren ja wie gesagt gerade brunchen.



Zutaten: 150g Mehl, 100g Zucker, 150g Vanillejoghurt, 100 ml Sahne, 1 TL Backpulver, 1Prise Salz, 1 Ei, 5 El Puderzucker und O- Saft zum für den Guss, Deko

Zubereitung: Alle Zutaten in ein Schraubdeckelglas füllen und ordentlich schütteln, bis eine glatte Masse entstanden ist. Das hat bei mir dann doch nicht so geklappt, ich habe also noch einmal kräftig gerührt. Trotzdem so fix und easy war das Kuchenbacken selten!
In eine Kuchenform geben und bei 180° C im vorgeheitzten Ofen etwa 35 Minuten backen. Die Menge an Teig reicht genau für eine mittlere Gugl-Form. Also kein Mini-, sondern Midi –Gugl.


Kuchen auskühlen lassen. Währenddessen für die Glasur Puderzucker mit O-Saft verrühren. Midigugl noch nach Wunsch verziehren ... Fertig!

Donnerstag, 9. Mai 2013

„Vatertagszigarren“



Im Hause A. gibt es zum Vatertag traditionellerweise einen Ausflug in den Wildpark,  Vatertagspicknick inklusive. Und zum Picknick gibt es jedes Jahr eine „neue“ Speise sowie Waffeln, die gab’s bei Herrn A. nämlich schon als Kind zum Picknick. Ist also ein Muss!
Dieses Jahr habe ich mich für „Vatertagszigarren“ entschieden. Sprich Filoteigröllchen mit lecker Füllung, sollen ja alle was davon haben und Zigarren passen thematisch so schön!
Allerdings hatten wir erstmals Pech mit dem Wetter. Regen, Regen und noch mal Regen! Also gab es das Picknick im Wohnzimmer mit Picknickdecke und allem, was dazugehört. Und dann trotzdem ab in den Wildpark, ordentlich eingepackt in Regenklamotten. insgesamt war es mit dem Regen auch gar nicht so schlimm wie gedacht. 


Zutaten für 8 Röllchen: 100g Ricotta, 200g Spinat, 1 Schalotte, 1 Eigelb, Salz, Pfeffer, Muskat, 20 g Parmesan (frisch gerieben), je 1 Zweig Thymian und Basilikum, Filoteig, Olivenöl, Sesam


Zubereitung: Schalotte fein würfeln. Spinat auftauen, gut ausdrücken und klein hacken. Kräuter waschen und trocken schütteln.
Schalotte in Öl glasig dünsten, Spinat zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Abkühlen lassen.
Inzwischen den Ricotta mit dem Eigelb vermengen, Parmesan und Kräuter sowie den abgekühlten Spinat hinzugeben.
Nun je ein Filoteigblatt mit Öl einpinseln, 1 El Füllung darauf geben und das Teigblatt um die Füllung herum zu einem Röllchen formen. Jedes so geformte  Röllchen auch von außen mit Öl einpinseln. Nach Belieben mit Sesam bestreuen.
10 Minuten im vorgeheitztem Backofen bei 180°C backen. 




Samstag, 4. Mai 2013

Ricottagnocchi mit Bärlauchpesto

 


Juhu!!!! Der Bärlauch ist da!!!! Letztes Jahr habe ich ein kleines Pflänzchen gekauft und bei uns im Garten eingepflanzt in der Erwartung reichlicher Ernte und: Bärlauchpesto aus dem eigenen Garten!
Bekommen habe ich: Nichts! Rein gar nichts!!! Von der Pflanze war nichts übrig, ausser dem Stein, den ich mit „Bärlauch“ beschriftet hatte. Ansonsten war wie gesagt, nichts zu sehen. Also auch kein Bärlauchpesto. Mann war ich entäuscht.
Nun gehe ich vor einigen Tagen in den Garten und sehe Maiglöckchen. Und das bei uns. Immerhin gibt es hier zwei Minis und daher eigentlich einen giftpflanzenfreien Garten! Die genauere Prüfung ergab: Bärlauch! Sogar der Stein war noch da und wies schriftlich darauf hin. Also gibt es jetzt das Pesto und dazu Ricottagnocchi von Nicole Stich, vorgestellt in der Lust auf Genuss.



Für das Pesto:

Zutaten: Bärlauch, 50g Pinienkerne, 80 g Parmesan, 4 El Olivenöl, Salz


Zubereitung: Bärlauch ernten oder kaufen (die Erntezeit ist von Ende März bis Mai) und waschen. Vorsichtig trocken schütteln. Käse reiben.
Bärlauch mit den Pinienkernen, dem Käse, dem Öl und ca. ½ tl Salz in einen hohen Rührbecher geben. Mit dem Stabmixer zu einem Brei pürieren. Ich fügen gern auch noch ein wenig Frischkäse hinzu. Lecker!


Für die Gnocchi

Zutaten für 4 Portionen: 500g Ricotta, 2 Eigelb, ½ bis 1 tl Salz, 60 g frisch geriebener Parmesan, 100 bis 150g Weizenmehl, Mehl zum Bestäuben

Zubereitung: Ricotta abtropfen lassen, mit Eigelben, Parmesan und Salz in einer Schüssel mit einem Kochlöffel gut vermengen. Dann das Mehl kurz unterrühren. Der Teig ist dann klebrig, würde man mehr Mehl hinzufügen, würden die Gnocchi aber zäher werden.
Arbeitsfäche großzügig mit Mehl bestäuben. Hände ebenfalls mit Mehl bestäuben und den Teig dann behutsam zu einer fingerdicken Rolle formen. In kleine Teigkissen schneiden. Dabei das Messer immer wieder in Mehl tauchen. Nur kurz auf einem bemehlten Brett zwischenlagern, sonst werden die Gnocchi matschig.
Wasser salzen und zum Sieden bringen. Hitze reduzieren, bis das Wasser nur noch leicht simmert. Gnocchi ins ins Wasser geben und ab und zu vorsichtig umrühren, damit sie nicht am Boden ansetzen. Sie sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Das dauert etwa 2 bis 4 minuten. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und sofort servieren.



Fazit für heute: Superlecker! Und supereinfach! Erst wollte unser Winzling nicht, nach dem Probieren gab es aber kein Halten mehr. Und zum Schluss war alles ratzekahl leer gefuttert.




Donnerstag, 2. Mai 2013

Brotzeit mit gegrilltem Kräutercamenbert


Selbst gebackenes Brot ist doch das Größte! Das fängt für mich beim Teig kneten an. Riecht gut, fühlt sich gut an...

Und dann ruht der Teig erst einmal. Und ich auch, falls die Minis das zulassen.
Nach der Ruhephase die Überaschung: der hat gar nicht geruht der Teig, der hat gearbeitet. Und wie! Mindestens doppelt so groß ist der. Erster Erfolg!
Wenn der Teig dann im Ofen aufbackt, riecht das ganze Haus und einem läuft das Wasser im Munde zusammen. Und dann direkt aus dem ofen, am besten noch warm verspeisen... was gibt es besseres?


Dazu haben wir heute gegrillten Kräutercamembert. Ist genial einfach und schmeckt einfach genial! Das Rezept dafür habe ich im letzten Jahr in einer Zeitschrift oder auf einem Foodblog gefunden. Ich weiß nicht mehr wo. Seitdem hat der Camembert auf keiner Grillparty gefehlt! Bei den Kräutern variiere ich je nach Lust und Laune.


Und natürlich soll auch das Grün nicht fehlen. Salat geht immer und ist fix gemacht...


Für das Brot

Zutaten: 200 g Weizenmehl, 300 g Roggenvollkornmehl, 10 g Salz, 2 EL Ahornsirup oder Honig, ca. 200 mL Wasser, 3 bis 4 Möhren, 50 g getrocknete Tomaten, 1 Würfel Hefe, 100 g gemischte Kerne (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne...)

Zubereitung: Die Möhren fein reiben. Die Tomaten klein schneiden. Die Kerne rösten. Die Hefe in lauwarmes Wasser bröseln und auflösen. Ahornsirup hinzufügen. Mehle und Salz vermischen. Den Hefeansatz hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. (Wasser bzw. Mehl hinzufügen, falls der Teig zu klebrig oder zu trocken ist.) Möhren, Tomaten und Kerne unterkneten. Den Teig mindestens eine Stunde gehen lassen.
Den Teig nochmals kurz durchkneten und einen Fladen formen. Auf ein backpapier legen und 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 °C backen.

Für den Camembert

Zutaten: Je 2 Stängel Rosmarin, Oregano, und Thymian; 2 Lorbeerblätter; 1 Camembert

Zubereitung: Den Camembert jeweils mit 1 Stängel Rosmarin, Oregano und Tyhmian sowie 1 Lorbeerblatt belegen und die Kräuter dann befestigen, indem man das Ganze mit Küchengarn umwickelt.
Nun den eingewickelten Camenbert je 4 Minuten von jeder Seite grillen oder 10 bis 15 minuten in den Ofen schieben (also, falls das Wetter nicht mitspielt!).
Aufschneiden und mit Brot genießen.


Für den Salat

Zutaten: 500 g Salatmix (Babyspinat, Rucola, Feldsalat) , 500g Tomaten, 1 Paprika, getrocknete Tomaten (in Öl, das Öl lässt sich herrlich für das Dressing verwenden), Pinienkerne, 1 bis 2 Möhren

Zubereitung: Salat waschen und trocken schleudern, Tomaten waschen, trocknen und je nach Größe klein schneiden, Paprika waschen, trocknen und klein schneiden. Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen, dabei das Öl für das Dressing auffangen. Klein schneiden. Die Möhre(n) fein raspeln. Alle Zutaten mischen. Pinienkerne rösten. Salat mit dem Dressing vermengen und vor dem Servieren mit den Kernen bestreuen.

Für das Honig-Senf-Dressing

Zutaten: 6 El weißen Balsamico, 3 El Wasser, 5 Tl Honig, 4 Tl Senf, Salz, Pfeffer, 10 El Öl von den getrockneten Tomaten (Olivenöl zufügen, falls es nicht reicht)

Zubereitung: Balsamico, Wasser, Honig und Senf vermengen. Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen. Nun mit dem Öl mischen und mit dem Schneebesen emulgieren.




Mittwoch, 1. Mai 2013

Steinpilzsalz für Herrn A. - ein schönes Salz schadet nie und wir erweitern unsere Sammlung



So langsam bekomme ich Übung im „Salze machen“ und ordentlich Muckies gibt es auch. Wir haben schon eine recht ansehnliche Sammlung zusammen. Bereits vor dem „Salze machen“ gab einiges an verschiedenen Salzen im Hause A.. Dieses ist ein „Kompromisssalz“. Herr A. mag nämlich Pilze und ich esse gerne Champignons und das war es dann mit den Pilzen. Ich bin allerdings immer gern bereit, auch mal zu probieren und Steinpilze habe ich probiert. Genau einmal zuviel für meinen Geschmack. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und so kommt Herr A. über einen kleinen Umweg auch noch zu seinem Steinpilzgeschmack.



Zutaten: 25 g getrocknete Steinpilze, 60 g grobes Meersalz

Zubereitung: Die getrockneten Steinpilze im Blitzhacker hacken. Dann Portionsweise im Mörser mit dem Salz klein reiben. Schon fertig. Verpacken und verschenken.