Samstag, 16. April 2016

Frühling, Süßkartoffelgnocci und Bärlauchpesto



Endlich Frühling! Die Sonne scheint, überall sieht man knospende Pflanzen, alles drängt nach draußen, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen - und flitzt schnell wieder ins Haus, wenn es dann doch regnet. Und trotzdem, sobald die Sonne sich einen Augenblick zeigt, zaubert sie den Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Wie wunderbar.


Bei uns im Garten sprießt der Bärlauch. Jedes Jahr wird es etwas mehr.  Das ist für mich das Zeichen, dass es so richtig losgeht. Mit der Frühlingszeit. Der Sonne. Dem "endlich - wieder – draußen-  sein"... Und, dass die Zeit reif ist für unser Bärlauchpesto, genauer:
Bärlauchpesto mit Gnocci. Ein inzwischen liebgewonnenes Ritual in den ersten wärmeren Apriltagen.


Dieses Mal habe ich das Pesto allerdings etwas abgewandelt. Und auch bei den Gnocci wollte ich etwas Anderes ausprobieren. Ich habe mich für Süßkartoffelgnocci entschieden. Liegt irgendwie nahe, denn meine Süßkartoffelphase ist noch immer nicht beendet. Mindestens einmal in der Woche landen die rötlichen Knollen bei uns auf dem Teller, inzwischen in sämtlichen Variationen, und ich liebe sie (fast) alle.


Zutaten:

für die Gnocci:
2 Süßkartoffeln, etwa 650g
1 Ei
3/4 TL Salz
Muskat
150 g Buchweizenmehl
150 g 405er Mehl
2 EL Maisstärke

für das Pesto:
1 Hand voll Bärlauch
1 Hand voll Blattsalate - Mix
60 g  Cashew- Kerne
75 g Parmesan
2 El Olivenöl
2 El Bärlauchöl 
Salz
Pfeffer

für den Salat:
50 g Blattsalate - Mix
1 Hand voll Granatapfelkerne
2 EL Sonnenblumenkerne
1 El schwarzer Sesam

für das Dressing:
100 g Schmand
100 g Naturjoghurt
2 El Dattel -Balsamico - Créma


Den Ofen auf 200 Grad Ober - und Unterhitze vorheizen. Die Süßkartoffeln halbieren und mit der Schnittfläche nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Etwa 30 Minuten backen, bis die Süßkartoffeln weich sind. Das kann gut auch schon am Vortag erledigt werden.

Für das Pesto den Bärlauch und die Salatblätter waschen und trockenschleudern. Parmesan reiben. Alle Zutaten vermengen und mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für den Salat den Blattsalate - Mix waschen und trockenschleudern. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Für das Dressing alle Zutaten vermengen und glattrühren. Salat, Granatapfel, Kerne und Sesam auf einem Teller anrichten. Das Dressing dazu reichen.

Für die Gnocci die Mehle und die Stärke mischen. Die Schale von den Süßkartoffeln entfernen und die Kartoffeln mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mit Ei, Salz und Muskat vermengen. Nun das Mehl mit der Kartoffelmasse vermengen.
Die Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestäuben. Die Hände ebenfalls mit Mehl bestäuben und den Teig dann portionsweise behutsam zu fingerdicken Rollen formen. In kleine Teigkissen schneiden. Dabei das Messer immer wieder in Mehl tauchen.

Wasser salzen und zum Sieden bringen. Hitze reduzieren, bis das Wasser nur noch leicht simmert. Gnocchi ins ins Wasser geben und ab und zu vorsichtig umrühren, damit sie nicht am Boden ansetzen. Sie sind gar, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Das dauert etwa 2 bis 3 Minuten. Mit einer Schaumkelle herausnehmen und mit Pesto und Salat servieren.




Dienstag, 5. April 2016

Wir starten die Eis - Saison 2016 mit Dulce de leche und Pekanüssen




Ostern ist knapp vorbei und ich bin dabei, endlich mein Nikolaus - Geschenk auszuprobieren. Jaaaa, ganz recht, das Geschenk vom NIKOLAUSI!
Der hat mir nämlich - Yay! - ein ganz wunderbares Buch in meinem superhochglanzpoliertem Stiefel hinterlassen. "Lomelinos Eis" von Linda Lomelino lag darin. Der scheint mich doch wirklich gut zu kennen, der Herr Nikolaus. 


Asche auf mein Haupt, dass ich mich erst jetzt darauf einlasse.... Aber wie das immer so ist mit der Zeit und dem guten Willen. Nicht, das ich es nicht sofort verschlungen hätte,  mein  Präsent, es strotzt nur so vor Markierungen, weil ich daraus noch sooo viel machen will, aber irgendwas ist ja immer und so ist erst heute Lomelino - Eis - Premiere im Hause A. und nicht nur das, es ist sogar unser Start in die Eissaison 2016. Wird auch Zeit, ne?! Der Lieblings - Eis - Laden hat ja auch schon auf!



Bis auf den einen Esslöffel braunen Rum, den ich zugunsten meiner Minimonster weggelassen habe, habe ich mich bei diesem Eis an das vorgegebene Rezept gehalten und bin dafür mit lecker - cremigsten Eis belohnt worden. Fazit: Das Buch ist ein Knaller, das Eis ist ein Knaller und nachdem unsere Eis- Saison jetzt endlich gestartet ist, wird daraus bestimmt noch einiges nachgemacht....


Zutaten: 
1 Dose gezuckerte Kondensmilch für die Dulce de leche; diese am besten einen Tag zuvor zubereiten, damit sie auskühlen kann.

50 g Pekanüsse
1 El Butter 
1/4 TL Salz

250 mL Sahne
150 mL Milch



Zubereitung:
Am Vortag die Dose mit der ungezuckerten Kondensmilch ungeöffnet in einen Topf mit köchelndem Wasser stellen. Etwa 1 1/2 Stunden köcheln lassen. In der gesamten Kochzeit muss die Dose mit Wasser bedeckt sein. Immer mal wieder prüfend, ob dies noch der Fall ist.

Für die gerösteten Pekanüsse den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Die Nüsse mit der Butter und dem Salz eine kleine Auflaufform geben. Etwa 20 bis 25 Minuten rösten. dabei mehrmals zwischendurch durchmischen. Nach dem Abkühlen grob hacken.

Für die Eismasse die Sahne, die Milch und die Dulce de leche in einer Schüssel verquirlen. Im Kühlschrank durchkühlen lassen. Dann in die Eismaschine geben und etwa 20 Minuten rühren lassen. Kurz vor Schluss die Nüsse zugeben. In eine Form geben und im Eisfach komplett tiefkühlen lassen.