Samstag, 26. September 2015

Frühstück oder süße Schmause: fruchtig - knuspriger Beerenauflauf




Auch in dieser Woche gibt es ein Rezept nach einer Idee, die nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern - Überraschung, Überraschung - von Luise Vindahl und David Frenkiel stammt, diesmal allerdings aus der "Frisch auf den Tisch", einem Mitbringsel von meinem liebsten Schwiegerpapa. Nebenbei bemerkt, mein „die grüne Küche auf Reisen“ habe ich jetzt bekommen, bisher hatte ich leider wenig Zeit darin zu schmökern und konnte nur einen kurzen Blick hineinwerfen, aber ich der Kauf hat sich, glaube ich, gelohnt! Ich werde berichten.


Auch bei dem heutigen Rezept habe ich mir kleine Anpassungen an meine Familie erlaubt, mich im Groben und Ganzen aber an die Vorgaben gehalten. Postet sie jetzt nur noch fremde Rezepte? Nein, versprochen, aber dieses ist einfach zu lecker und so ist es quasi ein Muss, es in die Reihe meiner Lieblingsrezepte aufzunehmen. Schon allein der Duft der durch das Haus zieht, ist es wert. Soulfood vom Feinsten, und das dann auch noch in so gesunder Form, Yay!
Auch meine Lieben lecken sich die Lippen, wenn es "unseren" Auflauf gibt. Einzig eine Frage blieb bisher ungeklärt: Geht das noch als Frühstück durch oder ist es schon eine süße Schmause?! Zumindest ist die Leckerei wie gemacht für das Nachmittags - Käff'chen. Aber auch zum Frühstück der Auflauf echt nicht zu verachten. Ja tatsächlich, getestet haben wir schon beides, als Unterscheidungsmerkmal behelfen wir uns vorerst mit lecker Vanillesoße, die zu dazu echt ein Knaller ist. Die gibt es nur zum Nachmittagskaffee, am Morgen genießen wir den Auflauf pur...


Die Zutaten für eine 15x22 große Form: 

300 g Beerenmix (gefroren) 
1-2 TL Agavendicksaft 

90 g Haferflocken 
1/2 TL Backpulver 
1/4 TL gemahlenen Ingwer
1 Prise Salz
3/4 TL Zimt

1 Ei 
250 mL Milch nach Wahl 
1 Vanilleschote

1/2 EL Kokosöl, plus ein wenig zum einfetten der Form
30 g Kürbiskerne
30 g Mandeln 
60 g gemixte Nüsse 
1 Hand voll Cranberries 
45 mL Agavendicksaft 


Zubereitung : 
Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Backform mit etwas Kokosöl fetten.
Obst auftauen und abtropfen lassen. Je nach Süßebedarf mit 1bis 2 Teelöffeln Agavendicksaft vermengen. Ins die Form geben. 

Haferflocken, Backpulver, Zimt, Salz und Ingwer in einer Schüssel vermengen.
In einer zweiten Schüssel Milch und Ei miteinander verquirlen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen und zum Milch - Ei - Mix geben. Nun alles mit dem Haferlockenmix vermengen.

Das Kokosöl zerlassen und in einer weiteren Schüssel mit den Mandeln, den Kernen,  den Nüssen, den  Cranberries und dem Agavendicksaft gut vermischen, sodass, alles gut überzogen ist. 

Den Haferflockenmix auf die Beeren geben. Dann die Nuss- Mischung darauf verteilen. im heißen Ofen  etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis die Haferflocken sich gesetzt haben. Die Nussmischung sollte leicht gebräunt und knusprig sein, falls sie schon vorab dunkel wird, zwischendurch mit einem Backpapier bedecken.

Als vegane Variante wird vorgeschlagen, das Ei durch Chiasamen zu ersetzen: 1EL Samen mit 45 mL Wasser vermengen und 15 Minuten im Kühlschrank quellen lassen.



Quelle: Frisch auf den Tisch, März 2015

Samstag, 19. September 2015

Nussbrot: vegan, glutenfrei, oberlecker!



Wir haben einen neuen! Einen neuen Favoriten! Sozusagen unseren Porsche unter den Broten. Ein Brot, nur aus Nüssen, Samen und Kernen. Ein Brot, welches Energie pur liefert. Ein Brot, das soooo lecker ist, dass wir gar nicht genug davon kriegen können. Also der absolute Knaller!


Das Rezept stammt nicht von mir, sondern von David Frenkel und Luise Vindahl. Die beiden haben ein Buch mit dem Titel „die grüne Küche auf Reisen“ heraus gebracht, welches schöne vegetarische Rezepte aus aller Welt enthält.
Wer nun denkt, ich sei eine stolze Besitzerin dieses Buches hat leider weit gefehlt, aber das werde ich definitiv noch ändern. Nein, das Buch wurde in der Zeitschrift HeimatKüche vorgestellt und ich war sofort Feuer und Flamme. Die Bilder, die Rezepte, wow! Die lösen bei mir echt den „ab in die Küche“- Reflex aus....

Gestartet haben wir mit diesem Brot. Seitdem ersten Nachbacken ist schon einige Zeit vergangen, ein bisschen habe ich noch an der Zutatenliste herumgebastelt, um eine für uns perfekte Variante hinzukriegen, aber die Veränderungen waren minimal.

Das Brot ist im Hause A. inzwischen ein fester Bestandteil. Auch das Buch wird bald hier sein, hoffe ich, denn ich habe es gerade bestellt...


Die Zutaten:
2 EL Flohsamenschalenpulver
1 EL Chiasamen
100 g Mandeln
100 g gemischte Nüsse (große Nüsse grob gehackt)
100 g Leinsamen
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Sesamsamen
100 g Kürbiskerne
¾ TL Salz
½ TL Agavendicksaft
3 EL Kokosöl, geschmolzen
1 Hand voll getrocknete Cranberries


Die Zubereitung:
Die Flohsamenschalen und die Chiasamen mit 350 mL Wasser gut vermengen und mindestens 5 Minuten quellen lassen.
Inzwischen Nüsse, Samen, Salz und Cranberries in einer Schüssel vermengen. Das Flohsamen – Chia – Gelee mit dem Kokosöl und dem Agavendicksaft verrühren und zu dem Nuss – Samen- Kerne – Mix geben. Alles sorgfältig miteinander vermengen, damit sich später keine geleeartigen Klumpen bilden. Den Teig eine Stunde ruhen lassen.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Den Teig nochmals vermengen und in die Form füllen. Im heißen Ofen 65 bis 75 Minuten goldbraun backen. Eventuell nach einiger Zeit mit Backpapier bedecken, damit das Brot nicht zu dunkel wird.

Nun folgt der schwierige Teil. Das Brot muss komplett auskühlen, bevor du es anschneidest. Sonst fällt es auseinander. Das ist nicht einfach, besonders Herr A. hat so seine Probleme mit dem Abwarten.

Das Brot in einem sauberen Geschirrtuch im Kühlschrank aufbewahren. Es hält etwa eine Woche. Es sei den, der Mann hat Hunger...



Quelle: HeimatKüche 5/2015

Sonntag, 6. September 2015

Oreo – Eis – Sandwiches



 Wir nutzen die letzten schönen Tage und machen noch einmal Eis. Nicht, das wir an kalten Tagen kein Eis machen oder essen würden, aber an warmen Tagen ist es doch einfach noch ´ne Nummer schöner, oder?!


Nachdem unser Ovo – Eis so gut gelungen ist gibt es heute Oreo – Eis – Sandwiches oder, wie unsere Große es formulierte, Riesen- Oreos mit Eis. Lecker. Die Idee geistert mir schon seit geraumer Zeit durch den Kopf, da wir aber kaum im Hause waren, musste sie warten. Bis jetzt. Das Warten hat sich gelohnt!


Zutaten für etwa 6 Sandwiches:

10 Oreo – Kekse

Für das Eis:
Oreo – Creme aus den Keksen
250 mL Milch
250 g Mascarpone
3 Eigelbe
80 g Zucker
3 Oreo – Kekse in Stücken

Für die Waffeln:
80 g Oreo – Keksbrösel
2 EL Backkakao
50 g Mehl
1 Ei
50 g weiche Butter
25 g Zucker


Außerdem: eine runde Ausstechform (etwa 7 cm Durchmesser) sowie ein Eiswaffel - Eisen


Zubereitung:

Das Eis:
Die 10 Oreo – Kekse durch Drehung trennen. Die Creme heraus kratzen und in einen kleinen Topf geben. Die Kekshälften beiseite stellen. Milch zu der Creme geben und auf kleiner Stufe erwärmen. Wenn die Creme geschmolzen ist, die Mascarpone zugeben und schmelzen lassen. Beiseite stellen und auf etwa 65° Grad abkühlen lassen. Eier und Zucker schaumig schlagen und zum Milchmix geben. Die Masse im Kühlschrank gut durchkühlen lassen. Dann in der Eismaschine etwa 20 Minuten rühren, kurz vor Schluss die Keksbrösel zugeben. In eine flache Form füllen, sodass das Eis etwa 2 cm hoch ist. Glatt streichen. Im Gefrierschank ganz durchkühlen lassen.


Die Waffeln:
Die Kekshälften in einen Gefrierbeutel geben. Beutel schließen und mit einem Nudelholz mehrmals drüber gehen, bis alle Kekse zu Krümeln geworden sind.
Alle Zutaten miteinander vermengen und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Aus dem Teig 12 Kugeln formen. In dem vorgeheizten Eiswaffelbereiter auf kleiner Stufe etwa 2 Minuten backen. Die Waffel heraus nehmen und mit der Ausstechform die noch heiße Waffel in Form stechen. Waffel abkühlen lassen.


Für die Sandwiches jeweils das Eis mit dem Ausstecher ausstechen und auf eine Waffel legen. Mit einer zweiten Waffel verschließen. Übriges Eis so verputzen. Lecker!